Tempo 30, neue Schilder, „Hol- und Bringzone“: Das ist jetzt neu in Trier

In drei Trierer Stadtteilen wurden in den vergangenen Tagen Maßnahmen umgesetzt, die für mehr Sicherheit sorgen sollen. Insbesondere ältere Menschen und Kinder profitieren von den neuen Regelungen, heißt es.
In drei Trierer Stadtteilen wurden neue Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit umgesetzt. Symbolfotos: Stefan Sauer/dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild
In drei Trierer Stadtteilen wurden neue Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit umgesetzt. Symbolfotos: Stefan Sauer/dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Neue Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit in drei Trierer Stadtteilen

In den vergangenen Tagen hat die Stadt Trier eigenen Angaben zufolge „verschiedene Gefahrenstellen für Fußgängerinnen und Fußgänger entschärft“. Vor allem ältere Menschen und Kinder sollen von den Neuregelungen profitieren, die die Verkehrssicherheit erhöhen. Dafür wurden in drei Stadtteilen von der Straßenverkehrsbehörde angeordneten Maßnahme umgesetzt:

Zewen: Zebrastreifen verschwunden

Der Zebrastreifen in der Kantstraße in Trier-Zewen musste aufgrund der Nähe zum Bahnübergang entfernt werden. Als Ersatz wurde in diesem Bereich eine barrierefreie Querungsstelle gebaut. An solchen gilt ein gesetzliches Parkverbot, das jedoch von vielen Autofahrern ignoriert wurde. Die schlechten Sichtverhältnisse gefährdeten querende Fußgänger:innen, insbesondere die Schulkinder der nahegelegenen Grundschule. Aus diesem Grund wurde nun an der Querungsstelle ergänzend eine weiße Markierung zur Verdeutlichung des Parkverbotes angebracht. Es gilt bereits Tempo 30. Aus beiden Fahrtrichtungen wurde zusätzlich das Verkehrszeichen „Achtung Kinder“ aufgestellt.

Hier gilt jetzt Tempo 30

Vom Irminenfreihof bis zum City-Parkhaus gilt in der Böhmerstraße ab sofort Tempo 30. Die Geschwindigkeitsregelung wurde auf Antrag des Ortsbeirates Trier-Mitte/Gartenfeld überprüft. Über die Böhmerstraße sind mit St. Elisabeth, St. Irminen und dem Willibrordstift drei Alten- und Pflegeheime zu Fuß erreichbar. Auch der Zugang zu den Gruppenräumen der Kita Ruländer Hof erfolgt über die Böhmerstraße. Damit liegen die Voraussetzungen für eine Geschwindigkeitsreduzierung auf der Hauptverkehrsstraße vor.

Um eine höhere Akzeptanz bei den motorisierten Verkehrsteilnehmenden zu erzielen, wurden die Zusatzzeichen „Seniorenheim“ beziehungsweise „Kindergarten“ unter dem Tempo-30-Schild angebracht.

Neue „Hol- und Bringzonen“ in Trier-Nord eingerichtet

Auf Antrag der drei Kindertagesstätten beziehungsweise der Baby- und Krabbelstube in der Karl-Grün-Straße wurde die Verkehrssituation in der Bernkasteler- und Karl-Grün-Straße überprüft. Durch die vielen parkenden Fahrzeuge entstehen oft unübersichtliche Situationen. Hinzu kommt, dass der Hol- und Bringverkehr Verkehrsbehinderungen verursacht, da meist keine freien Parkplätze am Straßenrand vorhanden sind. Um Letzterem Abhilfe zu schaffen, wurde in der weniger stark frequentierten Bernkasteler-Straße eine Hol- und Bringzone eingerichtet. Hierfür wurden an drei Parkplätzen auf einer Gesamtlänge von 18 Metern die Schilder „eingeschränktes Halteverbot“ mit dem Zusatz „Mo-Fr 7.30-16.30 h“ angebracht. Anwohner:innen können diese Parkplätze also außerhalb der Öffnungszeiten der Einrichtungen weiter nutzen.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung Stadt Trier