Heckendalheim: Warum das preisgekrönte „Haus Hellenthal“ die Gemüter spaltet
Das „Haus Hellenthal“ liegt in einem alten Steinbruch in Heckendalheim – auf 37.000 Quadratmetern Grundstück. Das Objekt gehörte in früheren Zeiten der gleichnamigen Familie Hellenthal. Derzeit kann es gekauft werden. Der Preis: 1.380.000 Euro auf Verhandlungsbasis. Allerdings dürfte die Immobilie nicht so jeden Geschmack treffen. Durch den brutalistischen Stil aus Sichtbeton, harten Kanten und klaren Linien spaltet das Haus die Gemüter. Im Jahr 1969 gab es für das „Haus Hellenthal“ jedenfalls den erstmals vergebenen saarländischen BDA-Preis für Architektur.
Zu den Highlights der Immobilie gehören unter anderem der betonierte Kamin mit sichtbaren Kupferrohren, eine halb umlaufende Galerie, das große Atelier sowie eine Sauna mit Ruheraum und ein Schwimmbad. Victoria und Marcel vom „Saarbrücker Kompass“ haben sich das „Haus Hellenthal“ in Heckendalheim einmal näher angeschaut. Die „Room-Tour“ könnt ihr hier verfolgen.
So sieht das „Haus Hellenthal“ aus. Fotos: Saarbrücker Kompass
Neunkirchen: Ehemalige Herz-Jesu-Kirche steht zum Verkauf
Ein nicht weniger besonderes Objekt gibt es derzeit auf der Immobilienwebsite „immowelt.de“ zu sehen: nämlich die ehemalige Herz-Jesu-Kirche in Neunkirchen. Der Kaufpreis liegt laut Inserat bei 1.000.000 Euro. Angeboten wird das Ganze von „Berthold Müller Immobilien-Service“ aus Homburg.
Laut Inserat wurde die Kirche 1954 errichtet, zentrumsnah in der Neunkircher City. Mit 16 Zimmern wird viel Raum geboten. Die Hauptkirche inklusive zweier Emporen und der ehemaligen Sakristei weisen eine Nutzfläche von circa 1.000 Quadratmetern auf. Dazu gesellen sich eine ausgebaute Unterkirche sowie ein etwa 30 Meter hoher Glockenturm. Derzeit wird das Objekt unter anderem als Atelier, Galerie und Kunsthalle genutzt. Mehr zum Inserat hier.
Die ehemalige Herz-Jesu-Kirche in Neunkirchen steht derzeit zum Verkauf. Foto: Wikimedia Commons/Cmcmcm1, Neunkirchen, Herz-Jesu (16), Format verändert von SOL.DE, CC BY-SA 4.0
Nohfelden-Türkismühle: Passender Eigentümer für „königliches Anwesen“ gesucht
In der Gemeinde Nohfelden, genauer gesagt in Türkismühle, liegt der historische Holzhauserhof. „Willkommen zum Holzhauserhof, einem historischen Anwesen von unvergleichlichem Charme und königlicher Geschichte“, so die Beschreibung im Exposé der Immobilie. Interessierte könnten das Areal für 899.000 Euro erwerben. Im 19. Jahrhundert diente es etwa als Forsthaus des Herzogs von Oldenburg. Zuvor war es ein Gestüt der Herzöge von Zweibrücken.„Jetzt wird der passende Eigentümer gesucht – jemand, der die Geschichte des Holzhauserhofs weiterführt und das Anwesen wieder zum Leben erweckt“, heißt es auf „immowelt.de“.
Der historische Hof beinhaltet unter anderem 15 Zimmer auf einer Wohnfläche von 800 Quadratmetern sowie eine Grundstücksgröße von etwa 9.200 Quadratmetern. Er wird aber auch auf der Liste der Baudenkmäler des Saarlandes erfasst. Wer also etwa Änderungen oder Renovierungsarbeiten durchführen will, muss bestimmte Vorgaben einhalten. Weitere Informationen zum Holzhauserhof könnt ihr hier nachlesen.
So sieht der Holzhauserhof in Türkismühle aus. Foto: Wikimedia Commons/Pascal Dihé/CC4.0-Lizenz/Bild unbearbeitet
Mettlach: Suche nach „Schlossherr“ gescheitert – Was passiert jetzt mit Schloss Ziegelberg?
Im Falle der Gemeinde Mettlach haben Interessierte eine Chance bereits verpasst. Am 30. Juli war die Abgabefrist für ein gewünschtes Folgekonzept für das Schloss Ziegelberg abgelaufen. Zuvor hatte die Gemeinde für das weitestgehend leerstehende Areal „eine Schlossherrin oder ein Schlossherr“ gesucht. Doch das Interessenbekundungsverfahren blieb erfolglos. Wie es für das Schloss Ziegelberg weitergehen soll, haben wir an dieser Stelle zusammengefasst.
So sieht das Schloss Ziegelberg aus. Foto: Gemeinde Mettlach
Verwendete Quellen:
– eigene Berichte