Die „beliebtesten Freibad-Pommes Deutschlands“ gibt’s im Saarland – das ist ihr Geheimnis

Vor etwa einer Woche hat das Gourmetmagazin "Falstaff" die beliebtesten "Freibad-Pommes" Deutschlands gekürt. Ein Schwimmbad aus dem Saarland landete dabei ganz oben in der Top-Liste. Doch was macht die "Freibad-Pommes" des Saar-Betriebs so besonders?
In einem Bad im Saarland gibt es die "beliebtesten Freibad-Pommes Deutschlands". Das ist aus einem Voting bei "Falstaff" hervorgegangen. Symbolfoto: Pixabay
In einem Bad im Saarland gibt es die "beliebtesten Freibad-Pommes Deutschlands". Das ist aus einem Voting bei "Falstaff" hervorgegangen. Symbolfoto: Pixabay

Titel der „beliebtesten Freibad-Pommes Deutschlands“ geht an „Das Blau“ in St. Ingbert

Das Gourmetmagazin „Falstaff“ hatte pünktlich zum Sommerbeginn 2024 die beliebtesten „Freibad-Pommes“ Deutschlands gesucht. Im Anschluss an eine Nominierungsphase waren 17 Betriebe in der Endauswahl, darunter auch zwei Saar-Schwimmbäder. Dann ging es in das einwöchige Community-Voting – sowie die Bekanntgabe des Gewinner-Betriebes.

Vor etwa einer Woche hieß es seitens „Falstaff“: Die beliebtesten „Freibad-Pommes“ Deutschlands gibt es im „Das Blau“ in St. Ingbert. Mit insgesamt 34 Prozent der abgegebenen Stimmen erhielt das Schwimmbad aus dem Saarpfalz-Kreis so viel wie kein anderer Betrieb.

Das Geheimnis der St. Ingberter „Freibad-Pommes“

Doch was macht die „Freibad-Pommes“ im „Das Blau“ in St. Ingbert so besonders? Nachgefragt hat die „SZ“ bei Jan Willem Fluit, dem Geschäftsführer der „finetime GmbH“. Das Unternehmen bewirtschaftet mehrere Gastro-Betriebe im Saarland, darunter den St. Ingberter Schwimmbad-Kiosk.

Zum einen kommen laut Fluit keine gewöhnlichen Tiefkühlpommes in die Fritteuse – sondern Fritten „einer holländischen Edelmarke“, so die „SZ“. Sie seien etwas dicker geschnitten und sollen nach Angaben des Geschäftsführers „kartoffelliger“ schmecken. Auch im Falle von Ketchup und Mayonnaise setze man in St. Ingbert auf „Premium-Hersteller“. Zum anderen liege das Geheimnis des guten Frittengeschmacks in einem „Hochleistungsfett“, speziell für Gastro-Betriebe.

Weitere Einblicke hinter die Theke im Kiosk des St. Ingberter „Blau“, darunter Details zum sonstigen Angebot und den täglichen Herausforderungen, gibt es auf saarbruecker-zeitung.de zum Nachlesen. Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“ Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst Ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen.

Rezept für super-krosse Fritten: der Essigtrick macht’s

Übrigens: Am heutigen Samstag (13. Juli 2024) wird der „Pommes-Tag“ gefeiert. Passend dazu hat Food-Blogger Jannik Degner einen „Geheimtrick“, mit dem besonders knackige Fritten auch daheim gelingen sollen. Dafür setzt er auf das Blanchieren der geschnittenen Kartoffelstäbchen in Essigwasser – und zwar vor dem Frittieren oder Backen. Das sorge laut Degner dafür, dass die Pommes beim Frittieren nicht zu rasch braun werden. Denn der Essig erhalte die Form der Kartoffeln und lasse sie bereits Stärke abgeben.

Das Ergebnis seien superknusprige Pommes, so das Versprechen des Bloggers. Er selbst habe es mehrfach ausprobiert.

Hier die Kochanleitung (Zutaten für vier Portionen):

  • ein Kilogramm Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
  • drei Liter Wasser
  • fünf Esslöffel Weißweinessig
  • Öl, beispielsweise Rapsöl oder Sonnenblumenöl
  • grobes Meersalz

Die Vorbereitung sieht so aus:

  • erst einmal Kartoffeln waschen, schälen und in nicht zu dünne Stäbchen schneiden
  • Wasser sowie Essig in einem großen Topf zum Kochen bringen
  • dann die Pommes für vier Minuten im kochenden Essigwasser blanchieren
  • anschließend gut abtropfen lassen, mit Küchenpapier abtupfen und noch komplett abkühlen lassen

Die Zubereitung in der Fritteuse:

Frittierfett auf 140 Grad erhitzen. Die Pommes etwa fünf Minuten lang frittieren. Dann herausnehmen und abtropfen lassen. Anschließend zirka zehn Minuten ruhen lassen. Das Fett auf 180 Grad erhitzen und die Pommes für zwei Minuten goldbraun sowie knusprig frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Zum Würzen der Fritten Meersalz oder spezielles Pommes-Gewürz verwenden.

Die Zubereitung im Backofen:

Auch im Backofen soll die Zubereitung gelingen. Die abgekühlten, vorgegarten Pommes mit drei Esslöffel Öl und etwas Salz marinieren. Gut vermengen, damit alle Seiten der Pommes mit dem Öl bedeckt sind. Anschließend auf dem Backblech so anordnen, dass die Pommes sich nicht berühren und nicht übereinander liegen. Sie garen für etwa 25 Minuten bei 220 Grad Umluft im Backofen – und werden schön knusprig. Zum Würzen der Fritten Meersalz oder spezielles Pommes-Gewürz verwenden.

Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
– Saarbrücker Zeitung
– Deutsche Presse-Agentur