P+R-Plätze im Test: Zwei Plätze im Saarland fallen komplett durch

Seit April haben 700 Ehrenamtliche des Automobilclubs ACE 652 Park-und-Ride-Plätze (kurz: P+R) überprüft, sechs davon im Saarland. Unter dem Motto „Kann Deutschland P+R?“ standen Ausstattung, Barrierefreiheit, Sicherheit und zusätzliche Mobilitätsangebote im Fokus.

Zwei Plätze fallen komplett durch

Besonders schlecht schnitt der P+R-Platz in Heusweiler an der A8 ab. Der Parkplatz in der Lebachstraße erhielt nur 3,25 Punkte von möglichen 18. Warum der Platz so mies bewertet wurde? Laut ACE-Test gibt es weder Mobilitätsangebote noch ist der Platz barrierefrei. Auch die Sicherheit überzeugt nicht. Ähnlich schnitt auch der Platz bei Walpershofen/Etzenhofen (Mühlengartenstraße) ab. Mit insgesamt sieben Punkten fällt der Parkplatz ebenfalls durch. Kritisiert werden hier vor allem die Barrierefreiheit sowie Angebot und Ausstattung.

Drei Plätze schneiden durchschnittlich ab

Mit jeweils 8, 9 und 11 Punkten stechen die Plätze am Heinrichshaus in Saarbrücken sowie Gütenbach (Russenweg) und Riegelsberg-Süd (Saarbrücker Straße) zwar nicht hervor, bestehen damit aber den Test des Automobilclubs. Eins haben die drei Plätze aber mit durchgefallenen gemeinsam: Auch sie erhalten null Punkte in der Kategorie „zusätzliche Mobilitätsangebote“. Diesen Punkt kann aber auch der saarländische Sieger nicht erfüllen. Dafür schneidet der Sieger in zwei Kategorien mit der höchsten Punktzahl ab.

Platz am Bahnhof Brebach ist „exzellent“

Der erst 2022 erweiterte „Park & Ride“-Platz am Bahnhof in Brebach erhält in den Kategorien Ausstattung und Angebot sowie für Barrierefreiheit vor Ort die volle Punktzahl. Vor der Erweiterung gab es lediglich 90 Plätze, inzwischen sind es jedoch 160.

Verwendete Quellen:
– Testergebnisse ACE
– eigener Bericht