Wetterdienst warnt vor Dauerregen im Saarland – Norden wohl besonders betroffen

Im Saarland ist bis Donnerstagvormittag mit Dauerregen zu rechnen. Er dürfte im Norden besonders ergiebig ausfallen. Der Wetterdienst warnt.
Der Wetterdienst rechnet mit Dauerregen. Foto: Pixabay | Symbol: OpenMoji
Der Wetterdienst rechnet mit Dauerregen. Foto: Pixabay | Symbol: OpenMoji
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Wetterdienst warnt vor Dauerregen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vom heutigen Mittwoch (9. Oktober 2024) bis zum Donnerstagvormittag vor Dauerregen im Saarland. Besonders stark betroffen wird der Norden des Bundeslandes sein, so die aktuelle Prognose vom Mittwochmorgen.

Amtliche Unwetterwarnung für Nordsaarland

Demnach liegt für die Kreise Merzig-Wadern und St. Wendel sowie Teile des Landkreises Saarlouis eine amtliche Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen vor. Insgesamt werden hier Niederschlagsmengen zwischen 50 und 70 Liter pro Quadratmeter erwartet. In Staulagen können es um die 80 Liter pro Quadratmeter sein.

Im Norden fällt der Dauerregen besonders ergiebig aus. Grafik: Deutscher Wetterdienst

Deutscher Wetterdienst: Gefahr für Leib und Leben

Der DWD spricht von einer Gefahr für Leib und Leben durch Überflutungen von Straßen und gewässernahen Gebäuden. Auch kann es zu Erdrutschen kommen. Die Bürger:innen sollten die überfluteten und gefährdeten Abschnitte meiden und ihr Verhalten im Straßenverkehr anpassen. Droht ein Keller zu überfluten, sollte man ihn sofort verlassen.

Auch im Rest des Saarlandes Dauerregen

Für die weiteren Teile des Saarlandes warnen die Wetterfachleute vor Niederschlagsmengen zwischen 30 und 50 Liter pro Quadratmeter, in Staulagen sind um die 60 Liter pro Quadratmeter möglich. Auch hier kann es zu einzelnen Überflutungen kommen.

Flusspegel im Saarland werden steigen

Das Hochwassermeldezentrum ging in seinem aktuellen Bericht vom Dienstagnachmittag davon aus, dass die Wasserstände der Flüsse ab Mittwochnachmittag stark ansteigen werden. In der Nacht zum Donnerstag könnten Meldehöhen überschritten werden. Im Bereich der Blies und Prims liegt die prognostizierte Meldehöhe zwischen 1 und 3. An Nied und Saar werde voraussichtlich nur Meldehöhe 1 erreicht.

Verwendete Quellen:
– Deutscher Wetterdienst
– Hochwassermeldezentrum