Von Eisskulptur erschlagen: Weiter Ermittlungen nach Tod von Jungen (†2) in Luxemburg
Auch ein Jahr nach dem tödlichen Unfall auf einem Weihnachtsmarkt in Luxemburg-Stadt ist der Fall nicht aufgearbeitet. Wie das „Luxemburger Wort“ berichtet, laufen die Ermittlungen noch immer. Sie sollen im kommenden Jahr abgeschlossen werden, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Skulptur erschlug Jungen
Geklärt werden muss die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass eine Eisskulptur auseinanderbrach und einen zweijährigen Jungen erschlug. Ermittelt wird wegen fahrlässiger Tötung gegen unbekannt. Laut „Luxemburger Wort“ wird neben Konstruktions-, Konzeptions- oder Materialfehlern nicht ausgeschlossen, dass eine Person auf die Skulptur eingewirkt und sie zu Fall gebracht hat.
Ein Experte für Eisgestaltung hatte der Zeitung nach dem Vorfall gesagt, dass es einen Fehler beim Bau der Skulptur gegeben haben muss. Eine derart hohe Wand müsse sicher stehen. Der Gestalter der Skulptur wies die Vorwürfe von sich.
Große Betroffenheit nach Unfall
Zu dem Vorfall war es am 24. November 2019 auf dem „Knuedler“ in Luxemburgs Hauptstadt gekommen. Den zweijährigen Jungen erschlugen Teile einer etwa 700 Kilogramm schweren Eisskulptur, die auf dem Weihnachtsmarkt aufgebaut war. Das Kind verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus. Der tragische Unfall hatte weit über Luxemburg hinaus große Betroffenheit ausgelöst.
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25.11.: Luxemburger Weihnachtsmarkt: Kind von Eisskulptur erschlagen
Verwendete Quellen:
– Luxemburger Wort
– eigene Berichte