Sternschnuppen-Highlight des Jahres: Höhepunkt heute Abend

Wir können uns auf ein Spektakel am Nachthimmel freuen: Am Montagabend erreicht die jährlich wiederkommende Sternschnuppenflut der Perseiden ihren Höhepunkt.
Die Perseiden erreichen heute Nacht ihren Höhepunkt. Symbolfoto: Nicolas Armer/dpa
Die Perseiden erreichen heute Nacht ihren Höhepunkt. Symbolfoto: Nicolas Armer/dpa

Spektakel am Nachthimmel: Perseiden erreichen ihren Höhepunkt

Sternschnuppenjäger:innen und Schaulustige erwartet in der kommenden Nacht wieder ein besonderes Spektakel am Abendhimmel. Die jährlich wiederkommenden Sternschnuppen der Perseiden erreichen ihr Maximum. Bei „optimalen Bedingungen“ könne man alle zwei bis drei Minuten eine Sternschnuppe sehen.

20 bis 30 Sternschnuppen pro Stunde

Die Perseiden, einer der bekanntesten Meteorströme, erreichen am Montagabend ihr Maximum. „Die Perseiden geben ihr jährliches Gastspiel. Bei optimalen Bedingungen wird man alle zwei, drei Minuten einen Meteor erspähen“, heißt es bei der Max-Planck-Gesellschaft.

„Das Manko am Montagnachmittag ist, dass sich im Süden und Südwesten einzelne Schauer und Gewitter bilden können“, erklärte die DWD-Sprecherin. Dort müsste man dann eventuell länger im Biergarten sitzen, um wieder einen klaren Himmel zu sehen. In der Nacht soll es allerdings wieder auflockern, sodass im gesamten Land die Sternschnuppen gut zu beobachten sein dürften.

Unwetter werden derzeit nicht für den Montag erwartet, die könnten sich dann vermehrt ab Dienstag bilden und nachts die Sicht auf die Perseiden behindern.

Gute Orte zum Himmelbeobachten

Die besten Chancen zum Betrachten hat man auf Anhöhen. Wer keine solche Anhöhe in der Nähe hat, sollte einen Ort wählen, an dem keine Bäume, Gebäude oder Ähnliches den Horizont verdecken.

Das sind die Perseiden

Die Perseiden scheinen aus dem Sternbild Perseus zu kommen. Sie sind aber eine Wolke von Trümmerteilchen des Kometen 109P/Swift-Tuttle, in die die Erde jedes Jahr auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne eintaucht. Der Komet wurde laut den Sternfreunden am 19. Juli 1862 unabhängig voneinander von Lewis Swift und Horace Tuttle entdeckt und braucht für einen Umlauf um die Sonne rund 133 Jahre. Das nächste Mal dürfte er von der Erde aus im Jahr 2126 sichtbar werden.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur