Saarland

Schwerer Vorwurf: Polizist soll Andreas S. beim Wildern geholfen haben

Im Fall des Polizistenmordes bei Kusel wird den tatverdächtigen Andreas S. und Florian V. vorgeworfen, zunächst gewildert und anschließend zwei Polizeikräfte erschossen zu haben. Der 38-jährige Andreas S. stand bereits in der Vergangenheit immer wieder wegen Jagdwilderei unter Verdacht. Bestraft wurde er nur einmal im Jahr 2004. Und das nicht wegen Wilderei. Wie nun die "Rheinpfalz" berichtet, soll S. einer Verurteilung im Jahr 2017 nur deshalb entkommen sein, weil er einen Helfer bei der Polizei hatte. Die Vorwürfe wiegen schwer:

Fall Kusel: Sprachnachricht aus Jagdkreisen zu Andreas S. aufgetaucht

Im Zusammenhang mit den tödlichen Schüssen nahe Kusel ist eine Sprachnachricht aufgetaucht, die Berichten zufolge auf Dieter Mahr, den Präsidenten der rheinland-pfälzischen Weidmannschaft, zurückgeht. In der Warnbotschaft soll ein "düsteres Bild" vom verdächtigen Andreas S. gezeichnet werden. Auch soll die Nachricht nahelegen: in Jagdkreisen werde eine Verschärfung des Waffenrechts befürchtet.

„Bürgerliches Spektrum“: Rund 2.200 Personen bei Demo gegen Corona-Maßnahmen in Saarbrücken

Bei der heutigen Sonntagsdemo haben sich Angaben der Polizei zufolge diesmal weitaus weniger Personen zusammengefunden. Etwa 2.200 Teilnehmer:innen gingen am Nachmittag gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße, hieß es. Unverändert ordnete die Polizei hingegen den Großteil der Personen dem "bürgerlichem Spektrum" zu. Parallel zur Demo fand eine Gegenveranstaltung statt. Das Motto: "Spazis raus, mit Nazis spaziert man nicht". Die Zusammenfassung des "Demo-Tags":