Dr. med. Katrin Schumacher: Traditionelle Chinesische Medizin
Für jeden eine individuelle Rezeptur
Bei einer Vielzahl von Schmerzerkrankungen kann man TCM sinnvoll – alleine oder unterstützend – einsetzen. Hierzu zählen Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Migräne, Dysmenorrhö, Trigeminusneuralgie, Postzosterneuralgie nach Gürtelrose, Fibromyalgie oder Polyneuropathie. Bei akuten Schmerzen kann es ausreichen, alleine mit Akupunktur zu behandeln, bei komplizierteren oder chronischen Schmerzzuständen sind Heilkräuter oft zusätzlich notwendig. Hierbei werden für jeden Patienten individuell Rezepturen erstellt, die aus überwiegend pflanzlichen, z. T. aber auch aus mineralischen oder tierischen Anteilen bestehen. Je nach Krankheitsbild und Ursache der Schmerzerkrankungen werden die Rezepturen für jeden Patienten individuell zusammengestellt. Die Heilkräuter werden meist innerlich in Form von Tees angewandt. Je nach Krankheitsbild kann man die Kräuter auch in Salben einarbeiten lassen.
TCM bietet vielfältige Möglichkeiten
Auch zur Behandlung von Entzündungen bietet die TCM vielfältige Möglichkeiten. Zu den entzündlichen Erkrankungen, die Frau Dr. Schumacher regelmäßig behandelt, gehören entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sowie entzündliche Gelenkerkrankungen aus dem rheumatischen Bereich, u. a. rheumatoide Arthritis. Die Heilkräuterbehandlung nach TCM bietet Möglichkeiten zur Behandlung von Durchfällen, Darmblutungen, Erschöpfungszuständen sowie zur Linderung von Entzündungsprozessen in Darm und Gelenken.
Mit Heilkräutern und Akupunktur behandeln
Werden Hauterkrankungen behandelt, so sind in der Regel neben Akupunktur Heilkräuter nötig, meist in Form von Tees. Bei Neurodermitis behandelt man meist eine Kombination aus „Blut-Hitze“ und „feuchter Hitze“ nach TCM. Gleichzeitig werden „Toxine“ und der Krankheitsfaktor „Wind“ durch entsprechende Heilkräuter und Akupunktur berücksichtigt. Auch Kinder können bei diesem Krankheitsbild mit TCM i. d. R. gut behandelt werden, da es auch besondere Darreichungsformen der Arzneien gibt, die Kinder i. d. R. gut annehmen. Psoriasis kann man ebenfalls mit chinesischer Medizin behandeln, dabei werden das Hautbild und mögliche Begleitsymptome berücksichtigt.
Häufiges leiden an „Blut-Hitze“
Je nach Verteilung der Hauterscheinungen, Rötung, Schuppung, Juckreiz, Gelenkbeteiligung o. ä. werden die Rezepte aus Einzelmitteln kombiniert. Die Patienten leiden häufig an „Blut-Hitze“, so dass der Körper mit bitteren Arzneien zu kühlen ist. Auch „Toxin“-ausleitende Kräuter werden hier oft verwendet. Zudem werden Mineralien, bspw. Muschelschalen zum Lösen der Plaques, eingesetzt. Bei Akne muss meist die Leber reguliert sowie Stauungen im Blutfluss aufgelöst werden. Zudem werden Toxin-ausleitende Kräuter eingesetzt. Besondere „Blut-bewegende“ Kräuter und Mineralien nutzt man, um Narben und Pigmentierungen zu lösen. Vitiligo oder Weißfleckenkrankheit führt zu einer Depigmentierung der Haut.
Einsetzen von Heilkräutern
Auch hier werden chinesische Heilkräuter als Tees eingesetzt, mit dem Ziel, die Pigmentierung zu fördern bzw. deren Ursachen aufzulösen. Insbesondere werden Heilkräuter eingesetzt, die die kleinen, sogenannten Netzleitbahnen, öffnen, um die Haut so bei der Pigmentierung zu unterstützen. Bei einer akuten Gürtelrose kann man den Entzündungsprozess, die Hauterscheinungen und auch die Schmerzsymptomatik mit einer Kombination von Akupunktur und Heilkräutern angehen, insbesondere um die Heilung zu beschleunigen und Langzeitbeschwerden vorzubeugen. Eine aus Sicht von Frau Dr. Schumacher leider wenig bekannte Möglichkeit, TCM einzusetzen, sind auch Wundheilungsstörungen. So sollen die Durchblutung verbessert und die Geweberegeneration unterstützt werden. Zu den Behandlungsmöglichkeiten im Einzelfall berät Frau Dr. Schumacher gerne.
Kontakt
Dr. med. Katrin Schumacher
Privatpraxis für Traditionelle Chinesische Medizin
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