Saarland erhält 130 Millionen Euro EU-Förderung: Was mit dem Geld passieren soll

Das Saarland erhält in der neuen EU-Förderperiode voraussichtlich über 130 Millionen Euro. Der Ministerrat hat in der vergangenen Woche beraten, wofür die Gelder eingesetzt werden.
Das Saarland will die EU-Fördergelder vor allem in kleinere und mittlere Unternehmen stecken. Symbolfotos: Patrick Pleul & Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Das Saarland will die EU-Fördergelder vor allem in kleinere und mittlere Unternehmen stecken. Symbolfotos: Patrick Pleul & Oliver Dietze/dpa-Bildfunk

In der neuen EU-Förderperiode von 2021 bis 2027 kann das Saarland mit weiteren Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) rechnen. Über 130 Millionen Euro sollen in das Bundesland fließen. Was mit den Geldern passieren soll, hat der saarländische Ministerrat vergangene Woche beschlossen. Die EU-Kommission muss das Programm noch genehmigen. Wofür die Förderung dann verwendet wird:

  • Förderung von mittleren und kleinen Unternehmen: Stärkung des Saarlandes aus Gründungsstandort und Verbesserung der Kapitalisierung saarländischer Unternehmen für 34 Millionen Euro
  • Klimaschutz: Förderung der Energieeffizienz in Unternehmen und kommunale Zukunftsenergieprogramme für 39 Millionen Euro
  • Forschung und Innovation
  • Kulturerbe

„Der EFRE ist ein wichtiges Instrument, um den Strukturwandel im Saarland zu gestalten. Wenn wir unsere Wirtschaft stärken wollen, müssen wir in unsere kleinen und mittleren Unternehmen investieren. Darin liegt ein Schwerpunkt der EU-Förderung“, so Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger. Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung ist mit EU-Haushaltsmitteln ausgestattet. Er soll regionale Ungleichgewichte ausgleichen und so zum wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt der Europäischen Union beitragen.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums