Zwei sehr unterschiedliche Ausstellungen bespielen noch bis zum 3. August die Kantine und die Großküche der Kantine des KuBa – Kulturzentrum am EuroBahnhof.
Olympia-Stadion Athen
Die Ausstellung in der Kantine im KuBa lädt dazu ein, die faszinierende Welt der Olympischen und Paralympischen Spiele zu erkunden. Foto: Pixabay/thegermankid
Olympia-Stadion Athen
Die Ausstellung in der Kantine im KuBa lädt dazu ein, die faszinierende Welt der Olympischen und Paralympischen Spiele zu erkunden. Foto: Pixabay/thegermankid

Die Spiele können beginnen – Die Olympische und Paralympische Geschichte des Saarlandes

Die Ausstellung in der Kantine lädt dazu ein, die faszinierende Welt der Olympischen und Paralympischen Spiele zu erkunden. Der Fokus der Ausstellung liegt auf den Spielen in Helsinki 1952, bei denen das Saarland eine besondere Rolle einnahm. Im Rahmen der Ausstellung wird zum einen eine tiefergehende Auseinandersetzung mit der olympischen und paralympischen Geschichte geboten, zum anderen können die Besucherinnen und Besucher an interaktiven Stationen ihren eigenen Sportsgeist unter Beweis stellen.

Die Olympischen und Paralympischen Spiele verkörpern Fairness und Freundschaft. Sie beeinflussen die Kultur und schaffen internationale Verbindungen. Die Ausstellung beleuchtet sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen, die mit der Ausrichtung der Spiele verbunden sind.

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Die Exponate, wie beispielsweise originale Sportkleidung der Olympischen Spiele in Helsinki, lassen die Besucherinnen und Besucher in die olympische Vergangenheit des Saarlandes eintauchen. Ein besonderes Highlight ist die saarländische Grubenlampe, die das olympische Feuer 1952 von Athen nach Helsinki trug. Hier verbindet sich die industrielle Geschichte der Region mit dem olympischen und paralympischen Erbe und lädt zu einer reflektierten Betrachtung ein.

Über die historische Betrachtung hinaus bietet die Ausstellung verschiedene interaktive Elemente, die zum Mitmachen anregen. Die Besucherinnen und Besucher können testen, wie nah sie an die Rekorde der Olympischen und Paralympischen Spiele herankommen oder sich von den Geschichten und Fun Facts überraschen lassen, die Olympia zu bieten hat.

Paul Grodhues – Die Eisfabrik (Diplom-Ausstellung)

Während seines Studiums der Freien Kunst an der Hochschule der Bildenden Künste Saar absolvierte Paul Grodhues zwei Auslandssemester an der Escola Massana in Barcelona und setzte anschließend sein Studium aus Distanz in der katalanischen Hauptstadt fort.

Die Erlebnisse verschiedener Reisen in zahlreiche Länder Südamerikas vor seinem Studium gelten als Ausgangspunkt seiner Inspiration und formen seinen konzeptionellen Ansatz mit der Orientierung an der literarischen Strömung des magischen Realismus.

Dem Malprozess voraus geht die Suche nach Textfragmenten, die sich auf diverse Romane der Autoren Gabriel García Márquez und Haruki Murakami zurückführen lassen. Das Eis beispielsweise ist ein Leitmotiv aus dem Roman „Hundert Jahre Einsamkeit“ von Gabriel García Márquez und wird in der Erzählung als eine wundersame Neuheit präsentiert. Die Gegenstände seiner Bildmotive findet Paul Grodhues auf lokalen Märkten von Barcelona, wie zum Beispiel dem ‚Mercat dels Encants’, der Tradition und Moderne auf außergewöhnliche Weise verbindet.

Fortwährende Motive seiner Werkgruppen sind Musik, Tanz und Verkleidung regionaler Volksfeste, die Paul Grodhues sowohl abstrakt als auch figürlich in seinen Malereien untersucht. Die Mischung beider Stilrichtungen vergleicht der Künstler mit dem schmalen Grat zwischen Fiktion und Realität. Als bedeutende Eigenschaften bezeichnet er Mystik und Humor, die sich in rätselhaften Figuren oder Objekten häufig ironisch zu erkennen geben. Träume dienen als Bindeglied zwischen dem weltlichen und dem fantastischen Bereich und spielen in seinen Werken eine entscheidende Rolle.