Saar-Widersprüche gegen Outlet-Erweiterung abgewiesen
Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd hat Widersprüche aus dem Saarland gegen die geplante Erweiterung des Fashion Outlet Zweibrücken als unzulässig zurückgewiesen. Demnach seien Widersprüche der Städte Saarbrücken, Homburg und Neunkirchen wegen mangelnder Widerspruchsbefugnis unzulässig, teilte die Genehmigungsbehörde in Neustadt/Weinstraße mit.
Die drei Kommunen hatten sich dagegen gewandt, dass die SGD Süd der Stadt Zweibrücken ein „Zielabweichungsverfahren“ für das Outlet-Areal erlaubt hatte.
Obergrenzen für einzelne Sortimente
Hintergrund ist die geplante Erweiterung der Verkaufsfläche von 21.000 Quadratmeter auf 29.500 Quadratmeter. Für einzelne Sortimente soll es aber Obergrenzen geben, hieß es zuvor. So dürften im erweiterten Outlet zum Beispiel auf maximal 22.000 Quadratmetern Bekleidung und auf maximal 4.200 Quadratmetern Schuhe und Lederwaren angeboten werden.
Darüber hinaus dürfe etwa die Verkaufsfläche in sogenannten innenstadtrelevanten Sortimentsgruppen 800 Quadratmeter nicht überschreiten. Dazu zählen im Allgemeinen etwa Nahrungsmittel und Drogerie- oder Haushaltswaren. Die Unterscheidung richtet sich nach dem Einzelhandelskonzept 2020 von Zweibrücken.
Neuer Fast-Food-Tempel öffnet bald
Derweil gibt es am Zweibrücker Outlet – unabhängig von der Erweiterung – bald einen neuen Fast-Food-Tempel: Ein McDonald’s-Restaurant entsteht derzeit. Der saarländische Partner Getrey plane laut Medienberichten einen Neubau, der im Spätsommer eröffnen soll. Das Unternehmen hatte in einem Post auf Instagram mitgeteilt: „Wir werden in Zweibrücken, am Fashion Outlet ein weiteres Restaurant eröffnen.“ Schon jetzt sucht Getrey dazu 50 Mitarbeitende in Voll- und Teilzeit.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte
– Verwendetes Foto: Wikimedia Commons/Alf van Beem/CC4.0-Lizenz/Bild unbearbeitet