Rückruf von Fisch und Froschschenkeln auch im Saarland – Produkte nicht verzehren

Im Saarland gibt es aktuell zwei Rückruf-Aktionen. Sowohl ein Fischprodukt, als auch bestimmte Froschschenkel sind betroffen. Diese Artikel solltet ihr zurückgeben:
Sowohl ein Fischprodukt, als auch Froschschenkel werden aktuell im Saarland zurückgerufen. Symbolfotos: Pixabay & Lebensmittelwarnung.de
Sowohl ein Fischprodukt, als auch Froschschenkel werden aktuell im Saarland zurückgerufen. Symbolfotos: Pixabay & Lebensmittelwarnung.de

Rückruf von getrocknetem Fisch

Die Ulan Gmbh ruft aktuell das „Saibling Filet getrocknet, gesalzen“ in der 750 Gramm-Packung zurück. Laut des Lieferanten sind Artikel der Charge mit der Nummer 24121 betroffen. Wer eine Packung mit einem der folgenden Mindesthaltbarkeitsdaten hat, sollte diese daher nicht verzehren: 29.11.2023; 17.01.2024; 31.01.2024; 07.02.2024; 24.03.2024; 28.04.2024; 08.05.2024; 02.06.2024; 25.07.2024; 08.09.2024; 13.10.2024; 27.10.2024; 16.11.2024; 25.11.2024.

Listerien-Kontamination möglich

Bei den betroffenen Produkten könne eine Kontamination mit Listeria monocytogenes nicht ausgeschlossen werden. Eine Erkrankung mit Listerien zeigt sich meist innerhalb von 14 Tagen nach der Infektion mit Durchfall und Fieber. Bei Schwangeren, Senior:innen und Menschen mit Immunschwäche sind allerdings auch schwerere Verläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung möglich.

Foto: Lebensmittelwarnung.de

Schwangere sollten bei Verzehr in ärztliche Behandlung

Wer den Saibling gegessen hat und schwere oder anhaltende Symptome entwickelt, sollte ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Listerien-Infektion hinweisen. Da bei Schwangeren auch ohne Symptome das ungeborene Kind geschädigt werden kann, sollten diese nach Verzehr unter allen Umständen in ärztliche Behandlung. Wer nicht schwanger ist und keine langanhaltenden Symptome hat, muss dagegen nicht zum Arzt oder der Ärztin.

Froschschenkel wegen unerlaubtem Antibiotika zurückgerufen

Darüber hinaus hat auch der belgische Importeur „Thanh Long Euromex Seafood“ einen Rückruf gestartet. Betroffen sind dabei die „Froschschenkel (Hoplobatrachus rugulosus), 6-8 pc/lb“ der Marke „Epic“ mit dem Einfrierdatum 05/10/2023 aus Vietnam. In dem Tiefkühlprodukt könne sich laut der Mitteilung das nicht erlaubte Antibiotikum „Amino-2-oxazolidinon (Furazolidon-Metabolit)“ befinden.

Foto: Lebensmittelwarnung.de

Beide Produkte sollten nicht verzehrt und zur Verkaufsstelle zurückgebracht werden. Der Preis wird dort erstattet. 

Verwendete Quellen:
– Lebensmittelwarnung.de