Blutend ins Ziel: Saarbrücker Schwimmer stellt neuen Weltrekord vor Hawaii auf
Saarländer stellt neuen Weltrekord auf
Der saarländische Extremschwimmer Andreas Waschburger hat erneut einen Weltrekord aufgestellt. Bei seiner jüngsten Herausforderung durchquerte er den Kaiwi-Kanal, der die hawaiianischen Inseln Molokai und Oahu trennt. Am Ende standen 9 Stunden, 55 Minuten und 10 Sekunden auf der Uhr – Rekord.
44 Kilometer geschwommen
Die Distanz von 44 Kilometern zählt zu den anspruchsvollsten Strecken der sogenannten Oceans Seven, einer Aufzählung der sieben gefährlichsten Meerengen der Welt. Waschburger schaffte die Strecke am Sonntag (6. Oktober 2024) mehr als zwei Stunden schneller als der bisherige Rekordhalter, der Ungar Attila Manyoki.
Extreme Bedingungen im Kanal
„Ich kann es kaum fassen“, sagte der 37-Jährige nach seinem Erfolg. „Ein neuer Weltrekord über den Molokai Channel, die längste Schwimmdistanz in meinem Leben.“ Besonders herausfordernd seien die extremen Bedingungen gewesen, die Waschburger schilderte: „Die Strömungen waren brutal. Aber ich habe mich durchgebissen, Zug für Zug. Die Wellen wollten mich stoppen, doch ich habe weiter gekämpft.“
Beim Start verletzt sich Waschburger
Zusätzlich zu den schwierigen Strömungen und Wellen musste der Schwimmer auch mit einer Verletzung kämpfen. Eine kleine, blutende Risswunde am Kopf, die er sich bei seinem Start in der Dunkelheit zuzog, hielt ihn jedoch nicht von seinem Vorhaben ab.
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Schon Ärmelkanal in Rekordzeit durchschwommen
Waschburger ist kein Unbekannter in der Welt der Extremschwimmer. Bereits im Jahr 2023 schwamm der Polizeikommissar den Ärmelkanal zwischen Frankreich und England in Weltrekordzeit. Damit hat er nun zwei der Oceans Seven bezwungen. Diese Serie von Extremschwimmstrecken erfordert nicht nur körperliche Höchstleistungen, sondern auch die Einhaltung strenger Regeln. So sind beispielsweise Hilfsmittel wie Neoprenanzüge nicht erlaubt.
Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung von Hylo Sport, 08.10.2024
– Sport-Informations-Dienst