Neu im Guide Michelin: Dieses Saar-Restaurant ist jetzt frisch unter den Empfehlungen
Sechs Restaurants sind jetzt neu im Guide Michelin
Die Inspektor:innen des Guide Michelin sind das ganze Jahr über auf der Suche nach den besten Restaurants, die sie in dem Gastro-Führer empfehlen können. Die begehrten Sterne verleiht der Guide nur einem im Jahr. Jeden Monat nimmt er jedoch neue Lokale in die Auswahl Deutschland auf. Auch für Juli 2024 hat der Ratgeber sechs Restaurants neu zu seinen Empfehlungen hinzugefügt. Darunter ist ein Lokal aus dem Saarland.
„TAO“ in Spiesen-Elversberg wird jetzt empfohlen
Das „TAO Restaurant“ in Spiesen-Elversberg ist jetzt im Guide Michelin zu finden. Küchenchef Martin Stopp hat bereits dem LOUIS in Saarlouis zu zwei Sternen verholfen. In seinem neuen Lokal bietet er nun „eine klassisch basierte und modern inspirierte Küche mit japanischen Akzenten“.
Sowohl das „Menü für die Sinne“ als auch das „Menü für die Seele“ stellen dabei die Produkte in den Mittelpunkt. Auf den Teller kommen etwa Label Rouge Lachs geflämmt, grüne Gazpacho, Mango Shiso Senf und schwarzer Knoblauch oder Tataki von der alten Kuh aus Galizien, Ochsenmark-Vinaigrette, Togarashi, Daikon Rettich und japanischer Reis. Auch glasiertes Kalbsbries, Spitzmorcheln, Frühlingsgemüse und Sherry werden kredenzt. Laut Guide Michelin ist der Service dabei „sehr freundlich und versiert“ und werde vom Patron unterstützt.
Stopp überrascht von Aufmerksamkeit für befristetes Konzept
Dass das „TAO“ als zeitlich befristetes Pop-Up-Konzept auf die Aufmerksamkeit des Guide Michelin stößt, hätte Martin Stopp nicht für möglich gehalten. Das „TAO“ ist eine Art Zwischenstation, bis Stopp sein neues Restaurant „ATAMA“ in St. Ingbert eröffnet. Wie Stopp im SOL.DE-Interview verriet, sind die Wesenszüge des „ATAMA“ als Restaurant mit Bar bereits im „TAO“ angelegt. „Das TAO ist der Weg dorthin. Wir bauen unser ATAMA Team bereits in Spiesen-Elversberg auf und gehen in die Entwicklung, auch für St. Ingbert.“
Das Restaurant ist gewissermaßen ein Zwischenstopp
„Fachlich setzten wir die Messlatte ganz nach oben, ob in Küche oder Service. Entscheidend ist aber die Persönlichkeit und die Leidenschaft, die wir unseren Gästen zuteilwerden lassen. Dies macht TAO und später ATAMA besonders und es entstehen Momente des Wohlfühlens und des Genusses“, erklärt Stopp. Bis zur Eröffnung wolle man etwa ein veganes Menü auf sehr hohem Niveau auf die Beine stellen und mit Fermentierung experimentieren, um eigene Misos, Sojasaucen, Garums oder Kombucha herzustellen.
Michelin-Sterne für das TAO sind unwahrscheinlich
Eine Auszeichnung vom Guide Michelin für das „TAO“ ist dennoch eher unwahrscheinlich. „Mir ist jedenfalls kein Fall bekannt, wo ein vorübergehendes Konzept beispielsweise mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde“, so Stopp. Dennoch wolle man den Gästen im TAO natürlich „Sterneküche“ bieten.
„Tag für Tag gibt das Team sein Bestes und mehr, um die Erwartungen unserer Gäste zu übertreffen“, erklärt Stopp voller Stolz. „Wir streben stets nach Weiterentwicklung in allen Bereichen. Mit unseren neuen Sommermenüs, im Restaurant sowie an der Bar, haben wir wieder eine Schippe draufgelegt und so steuern wir den nächsten Schritt an: Die Eröffnung des ATAMA Restaurants im Januar 2025 in St. Ingbert, wo wir unserem Bar-Dining-Restaurantkonzept eine außergewöhnliche Bühne bieten werden.“
Verwendete Quellen:
– Guide Michelin
– eigener Artikel
– Pressemitteilung von Martin Stopp/ATAMA GmbH