Leichenfund in Saarlouiser Sparkasse: Das ist der aktuelle Ermittlungsstand
Leichenfund in Saarlouiser Sparkasse
Am Mittwochnachmittag (3. Juli 2024), gegen 13.00 Uhr, ist die Polizei per Notruf in das Gebäude der Sparkasse am Großen Markt in Saarlouis gerufen worden. In dem mehrgeschossigen Gebäudekomplex liege eine regungslose Person, hieß es zunächst. Polizei und Rettungsdienst rückten unverzüglich aus und fanden vor Ort die Leiche eines Mannes auf.
Bereich geräumt und abgesperrt
Da es zu Beginn Hinweise auf einen möglichen Schusswaffengebrauch gab, räumten die Einsatzkräfte den Bereich. Das Gebäude und der Parkplatz wurden weiträumig abgesperrt. Auch das SEK und Beamte der Operativen Einheit wurden hinzugezogen. Mehrere Personen wurden aus dem Gebäude eskortiert und befragt.
Der Verdacht, dass es zu Schüssen gekommen war, bestätigte sich im Rahmen der Ermittlungen nicht. Weitere Angaben zu der verstorbenen Person konnten laut Polizei am Mittwoch noch nicht gemacht werden. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr.
Ermittlungen dauern an
Die Tatortaufnahme sowie die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen dauerten an. Auch Beamt:innen des Dezernats für Straftaten gegen das Leben sowie ein Rechtsmediziner waren an den kriminalpolizeilichen Ermittlungen beteiligt.
Zeug:innen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0681)962-2133 an den Kriminaldauerdienst oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden. Für die Hinweise kann auch die Onlinewache des Landespolizeipräsidiums genutzt werden.
Ergebnis der Obduktion liegt vor
Mit Stand vom Donnerstagnachmittag (4. Juli 2024) gab es ein Update in dem Fall. Im Rahmen der Ermittlungen wurde der Verstorbene am Institut für Rechtsmedizin in Homburg/Saar obduziert. Laut Obduktion gibt es derzeit „keine Anhaltspunkte für ein Tötungsdelikt“, teilten die Ermittler:innen mit. Die Identität des Mannes ist laut Mitteilung noch nicht geklärt.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Saarlouis, 03.07.2024
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saarland, 04.07.2024