Saarlouis startet Kampagne für mehr Verkehrssicherheit
Die Stadt Saarlouis hat eine neue Initiative gestartet, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern. Oberbürgermeister Marc Speicher (CDU) kündigte am Montag (18. November 2024) an, dass in den kommenden Wochen gezielte Geschwindigkeitskontrollen an Schulen und Kindertagesstätten durchgeführt werden.
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Landrat: Verkehrsteilnehmer oftmals rücksichtslos
„Es muss schwerpunktmäßig dort geblitzt werden, wo es sinnvoll ist“, so Speicher. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass die Stadt nur Geld verdienen wolle. Immer wieder komme es vor, dass sich Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer rücksichtslos verhalten und eine nicht angepasste Fahrweise an den Tag legen, so Landrat Patrik Lauer (SPD). Diese führe zu gefährlichen Situationen, insbesondere für Kinder und Jugendliche.
Die Kooperationspartner waren zum Startschuss der Kampagne an einer Schule in Fraulautern. Foto: Sophia Tull/Stadt Saarlouis
Plakate sollen für Thema sensibilisieren
Den Auftakt der Kampagne „Mir passen off“ bildete eine Veranstaltung an der Martin-Luther-King-Schule in Fraulautern. Begleitet wird die Initiative von einer Plakatkampagne, die Verkehrsteilnehmende dazu aufruft, auf Kinder und Schülerinnen und Schüler besonders Acht zu geben. Die Initiative findet in Zusammenarbeit mit dem Landkreis und der Deutschen Verkehrswacht statt.
Eine Plakatkampagne ist Teil der Initiative. Grafik: Stadt Saarlouis
Appell: Licht anschalten in dunklen Monaten
Maik Müller, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Saarlouis, appellierte an alle Autofahrerinnen und Autofahrer, besonders in den dunklen Herbst- und Wintermonaten das Licht anzuschalten. „Eine gut sichtbare Beleuchtung am Fahrzeug und angepasste Fahrweise ist entscheidend, um schwächere Verkehrsteilnehmer wie Kinder rechtzeitig zu erkennen und Unfälle zu vermeiden“, so Müller. Gerade Kinder seien im Straßenverkehr hinter Hindernissen und anderen Fahrzeugen oft schwer zu sehen und daher bei schlechter Sicht besonders gefährdet.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Stadt Saarlouis