Abkochgebot für Trinkwasser im Kreis Saarlouis aufgehoben – Sicherheitschlorung ebenso beendet

Das Gesundheitsamt des Landkreises Saarlouis und der Wasserleitungszweckverband "Gau-Süd" Wallerfangen haben das seit Mitte Mai bestehende Abkochgebot für zahlreiche Ortschaften wieder aufgehoben. Das Wasser könne grundsätzlich wieder bedenkenlos verwendet werden.
Das Mitte Mai ergangene Abkochgebot für Trinkwasser im Landkreis Saarlouis wurde am Montag (3. Juni 2024) aufgehoben. Symbolfoto: Jochen Eckel/dpa-Bildfunk
Das Mitte Mai ergangene Abkochgebot für Trinkwasser im Landkreis Saarlouis wurde am Montag (3. Juni 2024) aufgehoben. Symbolfoto: Jochen Eckel/dpa-Bildfunk

Trinkwasser-Abkochgebot für Orte im Landkreis Saarlouis aufgehoben

Das Gesundheitsamt des Landkreises Saarlouis und der Wasserleitungszweckverband „Gau-Süd“ Wallerfangen hatten vor mehreren Wochen (am 22. Mai 2024) vor einer bakteriellen Verunreinigung des Trinkwassers gewarnt und dementsprechend ein Abkochgebot für das Wasser erlassen. Betroffen waren die Ortsteile St. Barbara, Gisingen, Kerlingen, Oberlimberg, Bedersdorf, Düren, Ittersdorf, Ihn, Leidingen, Rammelfangen, Niedaltdorf, Oberfelsberg und Teile von Unterfelsberg. Wie das Gesundheitsamt des Landkreises am Montag (3. Juni 2024) gegenüber SOL.DE mitteilte, kann das Abkochgebot für Trinkwasser mit sofortiger Wirkung aufgehoben werden.

Laut Angaben des Gesundheitsamtes wurde eine erste notwendige Schutzchlorung des weitläufigen Verteilungsnetzes des Wasserleitungszweckverbandes „Gau-Süd“ (etwa 70 Kilometer Gesamtlänge) erfolgreich durchgeführt.

Auch Sicherheitschlorung des Trinkwassers aufgehoben

Mit Stand vom Mittwoch (19. Juni 2024) teilte der Wasserleitungszweckverband „Gau-Süd“ mit: Die zuvor verhängte Sicherheitschlorung des Trinkwassers kann jetzt aufgehoben werden. Bei Trinkwasserprobenserien in den Wasserversorgungsanlagen des Wasserwerks Schäferbruch und im Verteilnetz des Wasserleitungszweckverband „Gau Süd“ in Wallerfangen „konnte keine Kontamination des Trinkwassers mit coliformen Bakterien nachgewiesen werden“.

Der verbleibende Chlorgeruch im Trinkwasser könne „noch einige Tage nach Einstellung der Desinfektionsmaßnahme wahrnehmbar sein“, hieß es. Daraus würden sich aber keine gesundheitlichen Risiken ergeben.

Verwendete Quellen:
– Informationen des Gesundheitsamtes des Landkreises Saarlouis und des Wasserleitungszweckverband „Gau-Süd“ Wallerfangen vom 3. Juni 2024
– Mitteilung des Wasserleitungszweckverband „Gau-Süd“ Wallerfangen vom 19. Juni 2024