Saar-Sternekoch schwärmt von Burger-Laden in der Region: „Bester Burger, den ich je gegessen habe“

Für seinen Lieblingsburger fährt Saar-Sternekoch Christian Bau nach Trier. Was den Burger so besonders macht, hat Bau in seiner jüngsten Kolumne in der "Welt" beschrieben.
Den besten Burger hat Saar-Sternekoch Christian Bau nach eigenen Angaben bei "DerDaddy" in Trier gegessen. Fotos: (links) Oliver Dietze/dpa | (rechts) Instagram/derdaddy_always_a_pleasure
Den besten Burger hat Saar-Sternekoch Christian Bau nach eigenen Angaben bei "DerDaddy" in Trier gegessen. Fotos: (links) Oliver Dietze/dpa | (rechts) Instagram/derdaddy_always_a_pleasure

Saar-Sternekoch Bau schwärmt von Burger-Laden in Trier

Wer in einem bestimmten Gastrobetrieb in Trier schon einmal einen Burger gegessen hat, wird womöglich wissen, wovon Sternekoch Christian Bau („Victor’s Fine Dining by Christian Bau“ in Perl) in seiner jüngsten Kolumne in der „Welt“ spricht. Gemeint sind die Kreationen im „Der Daddy“. Der prominent platzierte Burger-Laden in der Trierer Fußgängerzone serviere den besten Burger, den Bau je gegessen habe.

Auch Sterneköche essen Fast-Food

Seine aktuelle Kolumne beginnt der Sternekoch mit Erfahrungen bei Fast-Food-Ketten wie beispielsweise Burger King. Normalerweise mache er um „solche Etablissements einen großen Bogen“, allerdings verspüre auch er von Zeit zu Zeit nächtlichen Hunger. Jedoch sei der Besuch stets ernüchternd: „Kulinarisch ist das Angebot, egal in welcher Kette und besonders zu fortgeschrittener Stunde, regelmäßig eine Katastrophe“, schreibt Bau. Die Rede ist von kalten Pommes, oft schon matschigen Burgern mit „wabbeligem Speck minderer Qualität“ und Tomaten, „die nach nichts schmecken.“

Für seinen Lieblingsburger fährt Bau nach Trier

Wenn Christian Bau Lust auf einen Burger hat, besucht er die Moselstadt: „Für meinen absoluten Lieblingsburger fahre ich gerne mal nach Trier.“ Dennis Brede alias „Der Daddy“ mache den besten Burger, den Bau nach eigenen Angaben je probiert hat. Hier stimme alles, von Geschmack, Zubereitung und Zutaten. „Es werden nur frische und selbst gemachte Zutaten verwendet, die zu einem hundertprozentig ehrlichen Produkt mit herausragendem Geschmack führen, von den selbst gebackenen Buns aus Briocheteig über die hausgemachte Zwiebelmarmelade und die frischen Jalapeños bis hin zu den Patties aus deutschem Wagyu-Rind“, lobt der Saar-Sternekoch.

Jeden Monat neues Special

Bau konnte sich vom Geschmack des „Elvis“ überzeugen. Dieser Burger wird mit Erdnussbutter und kalt gerührten Preiselbeeren serviert. Und auch das Patty werde perfekt zubereitet. „Pink“ soll es sein und „beim Reinbeißen zerfallen“, so Bau. Neben den Klassikern wird im „Daddy“ jeden Monat eine neue, noch ausgefallenere Kreation als im Monat zuvor, angeboten. Aktuell können sich Burger-Fans auf „Der Two Goats“ freuen. Diese Kreation kommt mit zwei Smashpatties, zweierlei Ziegenkäse, gepickelter Birne, gebratenen Pfifferlingen, Honig-Senf-Mayo und Rucola sowie einem Bun, „so weich wie ein Kissen“, daher.

Dennis „DerDaddy“ Brede toppt die Monats-Specials jedes Mal aufs Neue. Woher er die Ideen für die ausgefallenen Kreationen nimmt, erzählte er kürzlich in einem Interview mit Beatrice Linzmeier für das Portal „deartrier“. Inspirationen würde sich Brede etwa in den Jahreszeiten, Städten, Rappern, die er zu dem Zeitpunkt hört, Freunden sowie weitere Quellen holen. Zutaten kombiniere er dann in seinem Kopf. „Es passiert nur in meinem Kopf. Ich habe noch nie einen Burger testgekocht und probiert, bevor er beim Gast auf dem Teller landet. Wirklich noch nie. Das Kochen findet vorher in meinem Kopf statt“, so Brede.

Nur solange der Vorrat reicht

Vor dem Trierer Burger-Laden bildet sich vor der Öffnung meist schon eine lange Schlange. Auch Sternekoch Christian Bau stand hier bereits an. Reservierungen werden nämlich nicht entgegengenommen. Essen gibt es nur solange der Vorrat reicht. Das „Sold-Out-Konzept“ sei dabei weniger ein Marketing-Trick, sondern sichere die hohe Qualität, den guten Service und vermeide Lebensmittelverschwendung.

Wer eine längere Anreise nach Trier hat, kann vorab anrufen. Dann werde einem mitgeteilt, ob der Vorrat noch ausreicht.

Verwendete Quellen:
– „deartrier“
– Instagram-Seite „derdaddy_always_a_pleasure“
Kolumne von Christian Bau in der „Welt“