In den kommenden Tagen steigt das Thermometer im Saarland und Rheinland-Pfalz teils über die 30-Grad-Marke. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Hitze. Dabei kann es auch zu Gewittern kommen. Die Bundesländer sind demnach bis auf wenige Ausnahmen flächendeckend von „starker Wärmebelastung“ betroffen, so der DWD. Der Wetterdienst gibt die Warnung vor starker Wärmebelastung heraus, wenn die gefühlte Temperatur bereits am frühen Nachmittag einen Schwellenwert von etwa 32 Grad überschreitet.
Bis zu 32 Grad am Freitag
Am Freitag (19. Juli 2024) liegen die Höchsttemperaturen zwischen 28 und 32 Grad. Dabei wird es laut Deutschem Wetterdienst größtenteils heiter. Der Prognose nach bleibt es wahrscheinlich trocken, lediglich im Bergland könnte es am späten Nachmittag eventuell schauern.
Auch am Samstag wird es heiß – Gewitter möglich
Auch der Samstag ist im Saarland und in Rheinland-Pfalz zunächst heiter bis sonnig bei maximal 30 bis 33 Grad. Laut der Vorhersage gibt es im Tagesverlauf erste Schauer oder kurze Gewitter. Diese können auch in der Nacht auftreten. Dann ist es zunehmend bewölkt und regnerisch. Lokal könnte Starkregen fallen.
Etwas kühlere Temperaturen am Sonntag
Am Sonntag kühlt es etwas ab. Dann ist der Himmel über dem Saarland und der Region Trier wechselnd bis stark bewölkt. Gebietsweise könnte erneut schauerartiger Regen, teils mit Gewittern, auftreten. Die Höchstwerte liegen dann zwischen 24 und 27 Grad.
Wetterdienst warnt vor Hitzebelastung und gibt Tipps
Hohe Temperaturen können für den menschlichen Körper gefährlich werden und zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen. Wer bei sich oder anderen Probleme wie Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen oder Erbrechen bemerkt, sollte einen Arzt oder eine Ärztin kontaktieren. Der Wetterdienst rät bei aktiven Hitzewarnungen folgende drei Grundregeln zu beachten:
1. Meiden Sie die Hitze!
- Gehen Sie nicht in die direkte Sonne!
- Gehen Sie nicht in der heißesten Zeit (nachmittags) nach draußen!
- Verschieben Sie körperliche Aktivität im Freien auf die frühen Morgenstunden!
2. Halten Sie Ihren Körper kühl und achten Sie auf ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr.
- Trinken Sie ausreichend und regelmäßig. An heißen Tagen ist der Flüssigkeitsbedarf deutlich erhöht.
- Nehmen Sie eine kühle Dusche oder ein kühles Bad. Auch kalte Arm- und Fußbäder wirken entlastend.
- Tragen Sie luftige, helle Kleidung und eine Kopfbedeckung.
- Verzichten Sie auf Alkohol.
- Bevorzugen Sie leichtes Essen.
3. Halten Sie Ihre Wohnung kühl.
- Lüften Sie dann, wenn es draußen kühler ist als drinnen.
- Schützen Sie die Räume vor direkter Sonneneinstrahlung.
- Suchen Sie nach kühleren Orten in der Nähe: z. B. schattige Plätze in Parks, Kirchen, klimatisierte öffentliche Gebäude wie Einkaufszentren oder ähnliches.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Deutscher Wetterdienst