Feuerwehreinsatz bei Thyssenkrupp in Völklingen dauerte über 30 Stunden an

Erst mehr als 30 Stunden nach Brandausbruch in einer Lagerhalle von Thyssenkrupp haben Feuerwehrkräfte in Völklingen-Fürstenhausen ihren Einsatz - und somit die Löscharbeiten - beendet. Anwohner:innen waren zuvor dazu aufgefordert worden, Fenster und Türen geschlossen halten.
Auch einen Tag nach Brandausbruch ist die Feuerwehr weiterhin im Einsatz. Foto: Oliver Dietze/dpa
Auch einen Tag nach Brandausbruch ist die Feuerwehr weiterhin im Einsatz. Foto: Oliver Dietze/dpa

Feuerwehreinsatz bei Thyssenkrupp in Völklingen dauerte über 30 Stunden an

Update: Am Donnerstag und Freitag (15. und 16. August 2024) war die Feuerwehr in Völklingen-Fürstenhausen im Dauereinsatz. Der Grund: eine brennende Lagerhalle von Thyssenkrupp. Zuletzt waren die rund 150 Helfer:innen bei Nachlöscharbeiten im Gange. Diese liefen bis zum Freitagabend. Immer wieder auftretende Glutnester waren bekämpft worden. Insgesamt dauerte der Einsatz über 30 Stunden an. Mittlerweile wurden durch Brandermittler:innen erste Untersuchungen vor Ort eingeleitet. Noch steht die Ursache des Feuers nicht fest.

Nachfolgend findet ihr den ursprünglichen Artikel von SOL.DE.

Brand in Lagerhalle ausgebrochen

Seit Donnerstagmorgen (15. August 2024) sind Feuerwehrkräfte in Völklingen-Fürstenhausen im Einsatz. Dort war in einer Lagerhalle von Thyssenkrupp, in der Kunststofferzeugnisse und Elektronikprodukte aufbewahrt werden, ein Feuer ausgebrochen.

Auch am heutigen Freitagvormittag – rund 30 Stunden nach Brandausbruch – war das Feuer noch nicht vollständig gelöscht. Informationen der Agentur „NonStopNews“ zufolge bilden sich immer wieder neue Glutnester aus Plastikteilen, welche die Feuerwehrleute auf Trab halten.

Anwohner sollen weiterhin Türen und Fenster geschlossen halten

Aufgrund der starken Rauchentwicklung waren am Donnerstag Anwohner:innen umliegender Orte dazu aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine große Rauchwolke war über mehrere Kilometer hinweg sichtbar. Warnapps wie „Katwarn“ hatten folglich ausgelöst. Zwischenzeitlich waren auch Bewohner:innen in Saarbrücken betroffen. Inzwischen wurde die Warnung größtenteils wieder aufgehoben, mit Ausnahme von Fürstenhausen. Bewohner:innen sollen hier weiterhin ihre Häuser dicht halten.

Ursache noch unklar – Ermittler vor Ort

Was das Feuer am Donnerstagmorgen verursacht hat, ist weiterhin unklar. „NonStopNews“ zufolge sind bereits Ermittelnde des Landeskriminalamts vor Ort und haben mit ihren Untersuchungen begonnen.

Rund 150 Kräfte bei Großeinsatz am Donnerstag beteiligt

Erste Meldungen über den Brand in der Lagerhalle hatten die Einsatzkräfte am Donnerstagmorgen um 05.00 Uhr erreicht. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass die Flammen auf andere Gebäudekomplexe übergriffen. Rund 150 Einsatzkräfte waren vor Ort und bekämpften den Brand. Meldung über Verletzte gab es bislang nicht.

Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
– Informationen der Agentur „NonStopNews“
– Deutsche Presse-Agentur