SHG-Kliniken Völklingen: „Wo medizinische Exzellenz auf herzliche Fürsorge trifft – Ihr Herzzentrum im Südwesten!“

Bereits vor 33 Jahren wurde an den SHG-Kliniken Völklingen das Herzzentrum gegründet, als zu der bereits bestehenden Kardiologie eine Herzchirurgie hinzukam. Beide Abteilungen zusammen haben sich seitdem auf die Fahnen geschrieben, Herzpatienten fachübergreifend zu behandeln. Das Team aus erfahrenen Kardiologen und Herzchirurgen arbeitet seit 33 Jahren erfolgreich zusammen mit dem Ziel, für jeden Patienten die bestmögliche Therapie sicherzustellen. Mit dieser Philosophie ist das Herzzentrum Saar zu einer Spitzenadresse für die Herzmedizin im Südwesten Deutschlands geworden.
Dr. med. Fernando Gatto (Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie) und Kavous Hakim-Meibodi (Chefarzt der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie). Fotos: SHG Klinik
Dr. med. Fernando Gatto (Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie) und Kavous Hakim-Meibodi (Chefarzt der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie). Fotos: SHG Klinik

Höchste Qualität und Sicherheit

Das Herzzentrum Saar ist auf die Therapie und Behandlung von Herzerkrankungen im Erwachsenenalter spezialisiert. Als zentrale Abteilungen des Herzzentrums gehören unsere Klinik für Kardiologie, Angiologie und Diabetologie sowie unsere Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie zu den führenden Einrichtungen auf diesem Gebiet. Für den bestmöglichen Behandlungserfolg nutzen wir modernste medizinische Technik. Sämtliche Therapiekonzepte werden in Expertenrunden wie z. B. dem „Herzteam“ besprochen. Nur so können wir klinikintern und gemeinsam mit unseren zuweisenden Kolleginnen und Kollegen höchste Qualität und Sicherheit für den Patienten garantieren.

Herzkatheteruntersuchung und Stentimplantation

Die wichtigste Behandlungsmethode für akut gefährdete Patienten mit einem akuten Herzinfarkt ist die Herzkatheteruntersuchung und Stentimplantation in der Kardiologie. Patienten aus dem ganzen Saarland und aus Rheinland-Pfalz, aber auch aus dem grenznahen Lothringen werden in der dazu spezialisierten und zertifizierten „Chest Pain Unit“ (CPU) bei akuten Brustschmerzen versorgt. In den letzten Jahren hat sich die Kardiologie durch bedeutende Spezialisierungen und Innovationen erheblich weiterentwickelt. Besonders hervorzuheben sind die Bereiche Schrittmacherabteilung, Elektrophysiologie, nicht-invasive Herzuntersuchungen und interventionelle Kardiologie. Die Schrittmacherabteilung mit Implantation von Herzschrittmacher und Defibrillatoren zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen und Herzschwäche.

Präzise Diagnosestellung und frühzeitige Erkennung

Die Schrittmacherabteilung umfasst heute nicht nur die Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren, sondern auch die Schrittmacherextraktion. Letztere wird insbesondere erforderlich bei lebensbedrohlichen Systeminfektionen. Die Elektrophysiologie konzentriert sich auf die Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Mithilfe moderner Verfahren können präzise Therapien angeboten werden, die das Risiko von Rhythmusstörungen deutlich reduzieren. Die nicht- invasive Herzuntersuchung mit dem Card-CT und MRT ermöglicht eine präzise Diagnosestellung und eine frühzeitige Erkennung von Gefäßveränderungen.

Fortschritte bei der Trikuspidalklappenbehandlung

In den letzten Jahren haben sich die minimal-invasiven Verfahren zur Therapie von Herzklappenerkrankungen stark weiterentwickelt. Während die Aortenklappenimplantation (TAVI) und die Mitralklappenreparatur (Clipverfahren) bereits etabliert sind, hat auch die Trikuspidalklappenbehandlung Fortschritte gemacht. Die Trikuspidalklappe, die als Einlassventil für die rechte Herzkammer dient, kann im Alter undicht werden und zu Symptomen wie Flüssigkeitsansammlungen, Atemnot und Müdigkeit führen. Das Risiko einer traditionellen Operation ist aufgrund von Begleiterkrankungen oft hoch. Während das Clip-Verfahren zur Reparatur der defekten Klappe bereits etabliert ist, kann es bei sehr komplexen Klappenanatomien oder bei späterer Diagnose nicht mehr angewendet werden. In solchen Fällen war bislang der vollständige Klappenersatz notwendig.

Erste Klinik im Saarland

Kürzlich hat unser Zentrum als erste Klinik im Saarland erfolgreich den minimal-invasiven Trikuspidalklappenersatz mit der Evoque-Klappe mittels Herzkatheter durchgeführt. Dieses Verfahren bietet eine vielversprechende Alternative, besonders für komplexe Klappenanatomien oder fortgeschrittene Krankheitsstadien, bei denen das Clip-Verfahren nicht mehr möglich ist.

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Dr. Gatto und Team mit der Evoque-Klappe.

Verbesserte Lebensqualität

Dr. Fernando Gatto, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie, plante und führte den Eingriff gemeinsam mit seinem Team durch. Dr. Gatto betont: „Besonders wichtig bei diesem Eingriff ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die bei uns fest im Herzzentrum verankert ist. Der Erfolg solcher innovativen Verfahren hängt maßgeblich von der engen Kooperation zwischen den verschiedenen Fachdisziplinen ab. Wir sind stolz darauf, unseren Patienten durch diese minimal-invasive Technik, analog zur TAVI-Methode und Clip-Technik, neue Hoffnung und eine verbesserte Lebensqualität bieten zu können.“

Verkürzter Klinikaufenthalt und Heilungsprozess

Im Herzzentrum der SHG-Kliniken Völklingen werden Herzklappen-Operationen auch minimalinvasiv durchgeführt. Durch diese in der Großregion bislang einzigartige Methode entfällt bei etwa 80 % der Klappen-Ersatz-OPs die Eröffnung des Brustbeins. Für die Patienten verkürzen sich dadurch Klinikaufenthalt und Heilungsprozess wesentlich. Einen chirurgischen Aortenklappenersatz ohne Durchtrennung des Brustbeins durchzuführen galt lange Zeit als unmöglich. Die Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie der SHG-Kliniken Völklingen zeichnet sich bereits seit Jahren durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Operationsmethoden hin zu minimal-invasiven und damit patientenschonenden Operationstechniken aus.

Einzigartig in der Großregion – Herzchirurgie (fast) ohne Narben

Dort kam Oberarzt Dr. Axel Brausch der Vision „Herzchirurgie ohne Narben“ nun ein Stückchen näher, indem er als einer der Ersten in Deutschland einen chirurgischen Aortenklappenersatz komplett ohne Eröffnen des Brustbeins durchführte. Herr Dr. Brausch wendete eine OP-Methode an, die sich MIC LAT S (Minimally Invasive Cardiac LATeral Surgery) nennt und beschreibt den Zugangsweg, der über einen nur kleinen Schnitt an der Brustseite zum Herzen führt. Die Methode stellt laut Dr. Brausch eine echte Innovation dar, weil dem Chirurgen trotz des minimal-invasiven Zugangs alle Optionen und Typen von Ersatzherzklappen zur Verfügung stehen.

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Dr. Axel Brausch, leitender Oberarzt der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie.

Interventionelle und operative Methoden

„Durch das Vermeiden der Brustbein-Öffnung können Patienten nach der OP deutlich schneller mobilisiert werden, sie sind weniger lang auf der Intensivstation und haben weniger Schmerzen“, so Dr. Brausch. Zukünftig könnten über den seitlichen Zugang auch Kombinationseingriffe an der Aorten- und Mitral- oder Trikuspidalklappe durchgeführt werden. „Mit diesem Verfahren wird die einzig verbliebene therapeutische Lücke in Bezug auf die kardiologisch/herzchirurgische Behandlung von Herzklappenerkrankungen im Herzzentrum Völklingen geschlossen“, erklärt Dr. Brausch. „Es stehen nunmehr alle modernen interventionellen und operativen Methoden zur Behandlung von Herzklappenerkrankungen zur Verfügung. Zudem hat der Patient die Sicherheit, dass seine individuelle Situation präoperativ durch ein Expertenteam aus Kardiologen und Herzchirurgen beurteilt wird, um dann die für ihn beste Therapie zu empfehlen.“

25.000 Herz-CTs an den SHG-Kliniken Völklingen

Am 8. Juli 2024 feierten wir einen bedeutenden Erfolg im Herzzentrum Saar in Völklingen – den 25.000 Herz-CT mit unserem hochmodernen Siemens Somatom Force! Unser engagiertes Schnittbildteam hat es geschafft und wir sind unglaublich stolz! Die Zukunft der Herzdiagnostik wird mit dem CT und dem MRT revolutioniert und wird eine immer größere Rolle spielen. Besonders hervorzuheben ist, dass die Herz-CT-Untersuchung ab Ende dieses Jahres als Kassenleistung von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird. Das bedeutet, dass diese lebenswichtigen Untersuchungen für noch mehr Patienten zugänglich und erschwinglich werden.

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Dr. Lorenz Jochum, Leitender Oberarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie, mit einem französischen Patienten.

Optimale Behandlung möglich

Herz-CTs sind nicht nur schonend für unsere Patienten, sondern liefern auch entscheidende Zusatzinformationen, die in der heutigen kardiologischen Diagnostik unverzichtbar sind. Diese Technologie ermöglicht es uns, unsere Patienten individuell und optimal zu behandeln.

Wir sind stolz auf unser Team

Das Herzzentrum Saar setzt neue Maßstäbe in der kardiologischen Versorgung und zeigt einmal mehr, warum wir zu den führenden Einrichtungen in diesem Bereich gehören. Wir sind stolz auf unser Team und freuen uns darauf, weiterhin exzellente Betreuung und innovative Diagnostik zu bieten.

Kontakt

SHG Völklingen

SHG-Kliniken Völklingen
Richardstraße 5-9
D-66333 Völklingen
Telefon (06898) 12-0

[email protected]
www.shg-kliniken.de

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