Entwarnung in St. Ingbert: Wasser kann bedenkenlos genutzt werden

Gute Nachrichten für alle in St. Ingbert: Das Trinkwasser kann im gesamten Stadtgebiet wieder uneingeschränkt genutzt werden.
In Teilen von St. Ingbert ist das Wasser weiter verunreinigt. Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa
In Teilen von St. Ingbert ist das Wasser weiter verunreinigt. Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa
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Entwarnung: Leitungswasser in St. Ingbert wieder bedenkenlos nutzbar

Seit dem Nachmittag (20. September 2024) ist das Trinkwasser im gesamten Stadtgebiet von Sankt Ingbert wieder uneingeschränkt nutzbar. Darüber informierte die Stadt in einem entsprechenden Facebook-Beitrag.

Demnach konnte nach Rücksprache dem Gesundheitsamt, dem Giftinformationszentrum und dem Hersteller die Warnung aufgehoben werden. Es bestehe keine Gesundheits- oder Umweltgefahr.

Falls Schaum aus der Leitung kommt

Die Stadt weist allerdings darauf hin, dass es „in einigen Haushalten zu leichten Schaumbildungen kommen“ kann, weil minimale Mengen eines Tensid-basierten Schaummittel ins Trinkwasser gelangten. Sollte es zur Schaumbildung kommen, empfiehlt die Stadt folgendes:

  • Leitungen spülen, bis kein sichtbarer Schaum mehr austritt.
  • Weitere 5 Minuten nachspülen.

Bei Warmwassergeräten:

Den gesamten Vorratsbehälter ablaufen lassen, bis kaltes Wasser nachfließt.

Sollte in den nächsten Tagen weiterhin Schaum auftreten, sollen Kontakt mit der Notfallnummer der Stadtwerke St. Ingbert aufgenommen werden.

Hinweis: Das Bürgertelefon ist auch am Samstag von 8.00 bis 12.00 Uhr erreichbar, Tel. (06894)13456.

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Ab hier folgt die vorherige Meldung vom Freitagmorgen:

Wasser in Teilen von St. Ingbert weiter verunreinigt

Seit Donnerstagnachmittag (19. September 2024) ist das Leitungswasser in Teilen von Sankt Ingbert verunreinigt. Der Grund: Schaummittel sind in das Trinkwassersystem gelangt. In den Stadtteilen St. Ingbert Süd, Oberwürzbach, Sengscheid und Rittersmühle gilt die Warnung weiterhin. In diesen Stadtteilen soll das Leitungswasser nicht zum Kochen, Trinken, Baden oder Duschen verwendet werden.

Erste Entwarnung für einige Stadtteile

Eine erste Entwarnung gab es vergangenen Nacht. Wie die Stadt mitteilt, ist die Warnung seit 0.50 Uhr für St. Ingbert Nord (nördlich der Eisenbahnstrecke) sowie in den Ortsteilen, Rohrbach, Hassel und Rentrisch aufgehoben. Vorsorglich sollten die Leitungen vor dem ersten Gebrauch aber gespült werden. Etwa zwei Minuten werden empfohlen.

Wasserausgabestellen werden eingerichtet

Am heutigen Morgen (20. September 2024) sollen in den betroffenen Gebieten Wasserausgabestellen aufgebaut werden. Die Stadt weist darauf hin, dass Gefäße zur Entnahme mitgebracht werden müssen.

Die Ausgabe von Trinkwasser erfolgt:

  • Lebenshilfe, Im Schiffeland, ab circa 9.30 Uhr in Betrieb
  • Bruder-Konrad-Haus (schon geöffnet)
  • in Oberwürzbach an Oberwürzbachhalle (schon geöffnet).

Auch Ansprechpartner von der Stadtverwaltung, THW und Feuerwehr werden vor Ort sein. Derweil wurde für weitere Fragen ein Bürgertelefon zur Verfügung: (06894)13456.

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Hintergrund: Brand in Hochhaus

Im Hochhaus „Pulvermühle“ mit knapp 150 Bewohner:innen in der Albert-Weisgerber-Allee in St. Ingbert ist am Donnerstag (19. September 2024) ein Feuer ausgebrochen. Es brannte im achten Stock. Die Feuerwehr räumte das Gebäude. Mehrere Wohnungen wegen des Brands unbewohnbar. Eine Person erlitt eine Rauchgasvergiftung.

Informationen des „SR“ zufolge, gibt es einen Zusammenhang zwischen der Verunreinigung durch Schaummittel und dem Feuerwehreinsatz. Die genaue Ursache werde noch untersucht.

Verwendete Quellen:
– SR
– Mitteilung Stadt St. Ingbert