Befall durch Eichenprozessionsspinner ist stärker als im Vorjahr

Bereits im vergangenen Jahr sorgte der Eichenprozessionsspinner im Saarland für einigen Ärger. In diesem Jahr soll die giftige Raupe sogar noch weiter verbreitet sein und der Befall stärker.
Der Eichenprozessionsspinner verbreitet sich im Saarland 2019 noch stärker als im Vorjahr. Foto: Lisa Ducret/dpa-Bildfunk
Der Eichenprozessionsspinner verbreitet sich im Saarland 2019 noch stärker als im Vorjahr. Foto: Lisa Ducret/dpa-Bildfunk
Der Eichenprozessionsspinner verbreitet sich im Saarland 2019 noch stärker als im Vorjahr. Foto: Lisa Ducret/dpa-Bildfunk
Der Eichenprozessionsspinner verbreitet sich im Saarland 2019 noch stärker als im Vorjahr. Foto: Lisa Ducret/dpa-Bildfunk

Der Höhepunkt der Ausbreitung ist noch nicht erreicht, da die Raupe noch nicht voll entwickelt ist. Dennoch wurden schon im ganzen Saarland Fälle gemeldet, Gelände gesperrt oder Nester entfernt.

Der Saarforst Landesbetrieb bestätigte nun gegenüber dem „SR“, dass der Befall stärker verbreitet und auch intensiver ist, als im Vorjahr. In den kommenden Tagen sollen daher in besonders stark befallenen Waldgebieten Warnschilder aufgestellt werden.

In den vergangenen drei Jahren habe es laut dem saarländischen Umweltministerium eine „deutliche Zunahme der Schmetterlingsart“ gegeben. (Fun Fact: „Schmetterling“ ist im wahrsten Sinne beschönigend.) Da die Raupe eine warme Umgebung bevorzugt, kam es wegen der hohen Temperaturen im Jahr 2018 zu einer verstärkten Ausbreitung.

Die Haare des Eichenprozessionsspinner sind für Menschen gefährlich, da sie mit einem Nesselgift behaftet sind. Dieses löst bei Kontakt eine allergische Reaktion aus. Die Folge sich juckende Hautausschläge, Atemwegsbeschwerden bis hin zum anaphylaktischen Schock.

Von den Nestern sollte man sich daher möglichst fernhalten. Einen Befall erkennt man vor allem an den skelettartigen Blattresten an Eichen. Die Raupe kann allerdings auch an anderen Bäumen auftauchen. Vor allem in Neunkirchen sorgt der Befall derzeit für Ärger. SOL.DE-Leser meldeten auch Nester in Bexbach und Eiweiler. Aktuell gemeldete Fälle sind in unserer Übersicht gesammelt: Eichenprozessionsspinner im Saarland: Aktuelle Fälle und Informationen.

Verwendete Quellen:
Saarländischer Rundfunk