An diesem Donnerstag findet der bundesweite Warntag statt. Bund und Länder testen wieder die technische Infrastruktur des Warnsystems. Es wird also laut am Vormittag:
Am 12. September 2024 findet der nächste bundesweite Warntag statt. Foto: Patrick Pleul/dpa
Am 12. September 2024 findet der nächste bundesweite Warntag statt. Foto: Patrick Pleul/dpa

Der bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er dient der Erprobung der Warnsysteme. An diesem Donnerstag (12. September 2024) wird es demnach laut in der Region.

Probe-Warnung in Fernsehen und Radio

Ab 11.00 Uhr wird ein Probe-Warntext an alle Multiplikatoren wie Rundfunksender und App-Server gesendet, die am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossen sind. Diese schicken die Warnung weiter an Endgeräte wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort kann die Bevölkerung den Probetext lesen oder hören. Auf Ebene der Länder können die teilnehmenden Landkreise und Kommunen zudem mit Lautsprecherwagen oder Sirenen am Warntag teilnehmen.

Handys klingeln

Auch Handys, die nicht über die Warn-Apps wie NINA, BiWaPP und katWarn verfügen, sollten an diesem Warntag klingeln. Dies funktioniert via Cell Broadcast, ein Mobilfunkdienst, mit dem Warnnachrichten direkt auf das Handy oder Smartphone geschickt werden können. „Mit keinem anderen Warnkanal können wir mehr Menschen direkt erreichen“, hatte der Katastrophenschutz betont.

Sirenen in der ganzen Stadt heulen

Um 11.00 Uhr werden auch die Sirenen im Stadtgebiet ausgelöst. Durch den Ausbau des Sirenennetzes in der Trierer Stadt wird es vermutlich sehr laut am Vormittag. Im Juli kamen beispielsweise je zwei Sirenen in Zewen und Pfalzel sowie je eine Sirene in Euren, Biewer, Ruwer und der Trierer Innenstadt dazu. Vor kurzem folgten weitere Anlagen am Feuerwehrgerätehaus Herresthal, an der Matthias-Grundschule (Trier-Süd), der Grundschule Pallien sowie der Integrierten Gesamtschule (Heiligkreuz), am Haus des Jugendrechts (Trier-West), in den Moselauen (Euren) und auf dem Parkhaus Ostallee (Mitte/Gartenfeld).

Entwarnung soll 45 Minuten später folgen

Geplant ist, gegen 11.45 Uhr Entwarnung zu geben. Auch diese werde über die Warnmittel und Endgeräte, die auch zuvor die Warnung empfangen haben, versendet.

Verwendete Quellen:
– Deutscher Städtetag
– Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
– Pressemitteilungen der Stadt Trier