Schwerer Vorwurf nach Wittlicher Kirmes: Auftritt von Band sabotiert
Zu Beginn war „alles noch normal“, beginnt Frank Rohles seinen Beitrag auf Facebook, den er am Dienstag (21. August 2024) veröffentlicht hatte. Einen Tag zuvor spielte er mit „Zentury-XX“ ein für die Band „wichtiges Konzert“ auf der Säubrennerkirmes in Wittlich. Jedoch wurde der Auftritt der Band von Technikproblemen überschattet. Die Vorwürfe wiegen schwer: „Irgendjemand hatte sich in unserem Mischpult-System eingeloggt und hatte angefangen uns unsere Einstellungen zu verstellen“, schreibt der Musiker. In der Folge habe er beispielsweise andere Instrumente nicht mehr hören können – oder gar seinen eigenen Gesang.
Nach den ersten Songs heiser gesungen
Schon nach den „ersten drei Nummern“ habe sich der Musiker heiser gesungen, weil er eigenen Angaben zufolge „absolut keine Kontrolle mehr über das hatte, was ich gehört habe“. Den Bandkollegen sei es nicht anders ergangen. Obwohl die Band in den kurzen Pausen zwischen den Songs alles daran setzte, die Technikeinstellungen wieder zu korrigieren, wurden diese immer wieder manipuliert.
Kein harmloser Scherz: Lautstärke-Änderung war gesundheitsschädigend
Frank Rohles geht noch weiter und erklärt, dass dieser Vorfall weder ein harmloser Streich noch ein Kinderstreich sei. Die Änderungen an der Lautstärke waren gravierend, sodass die Bandmitglieder „an einigen Stellen einer so intensiven Beschallung ausgesetzt, dass dies gesundheitsschädigend war.“
Sabotage des Auftritts
„Zudem war dies eine gezielte und vorsätzliche Handlung, die darauf abzielte, uns bei einem unserer wichtigsten Auftritte des Jahres zu sabotieren und unseren Ruf zu schädigen. Man muss sich vor Augen halten, dass diese Auftritte häufig gefilmt werden und dass eine solche Aktion die harte Arbeit und den Ruf einer Band erheblich gefährden kann“, führt der Musiker weiter.
Nur dank der herausragenden Arbeit der Firma Triacs sowie des Teams von Zentury-XX konnte verhindert werden, dass der Auftritt auf der Wittlicher Kirmes abgebrochen werden musste. „Wahrscheinlich hätten die meisten anderen dies getan. Wir spielten die erste Stunde quasi im ‚Blindflug‘ und versuchten, das Beste aus der Situation zu machen.“
Rechtliche Schritte werden eingeleitet
Inzwischen konnte ein eingegrenzt werden, wer Zugriff auf die Passwörter und Geräte an diesem Event hatte. Diese seien nur für die Wittlicher Kirmes vergeben worden. Somit ist der „Kreis der Verdächtigen“ klein. „Wir behalten uns vor, rechtliche Schritte einzuleiten und die Täter zur Verantwortung zu ziehen. Der Tatbestand umfasst Sabotage, Körperverletzung und geschäftsschädigendes Verhalten“, zählt Rohles in seinem Beitrag weiter auf.
Hunderte Reaktionen unter dem Beitrag
Dem Aufruf, den Beitrag zu teilen, sind bereits mehr als 850 Menschen nachgekommen. In mehr als 140 Kommentaren formulieren Facebook-Nutzer:innen ihren Zuspruch, unter anderem heißt es „Wer so etwas macht, ist doch ein ganz armes Licht. 👎“ oder auch „Das ist eine Sauerei.“
Den gesamten Text könnt ihr mit einem Klick auf den nachfolgenden Beitrag lesen:
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Verwendete Quellen:
– Facebook-Beitrag Frank Rohles, 20.08.2024