Leuchtende Kinderaugen dank Nikolaus-Aktion der Trierer Feuerwehr

Ein Engel und der Nikolaus legten am heutigen Mittwoch (6. Dezember) einen Besuch am Klinikum Mutterhaus in Trier ein. Gegenüber der Kinderstation seilten sie sich vom Dach.
Ein als Nikolaus verkleideter Höhenretter der Feuerwehr in Trier seilt sich an einer Wand des Klinikums Mutterhaus ab. Foto: Harald Tittel/dpa
Ein als Nikolaus verkleideter Höhenretter der Feuerwehr in Trier seilt sich an einer Wand des Klinikums Mutterhaus ab. Foto: Harald Tittel/dpa

Nikolausaktion der Feuerwehr sorgt für leuchtende Kinderaugen

Für leuchtende Kinderaugen haben die Höhenretter der Trierer Berufsfeuerwehr am heutigen Nikolaustag bei kleinen Patientinnen und Patienten des Klinikums Mutterhaus in Trier gesorgt.

Verkleidet als Nikolaus und Engel seilten sie sich vom Dach des Klinikums Mutterhaus ab – genau gegenüber der Kinderstation. Von unten schauten zahlreiche Kinder des klinikeigenen Kindergartens und Beschäftigte zu, aus den Fenstern der Zimmer der gegenüberliegenden Station drückten sich die dort stationär versorgten Kinder die Nasen an den Scheiben platt, als sich an der Fassade Nikolaus und Engel auf den Boden abseilten und zwischendurch immer wieder den Kindern zuwinkten. „Die Kinder waren total aufgeregt und haben sich gefreut“, sagte Stadtsprecher Ernst Mettlach am Mittwoch.

Die Aktion der Feuerwehr kam gut an – nicht nur bei den Kindern. Foto: Presseamt Stadt Trier

Pflegepersonal und Ärztinnen und Ärzte freuten sich ebenfalls über die kleine Unterbrechung ihres Arbeitsalltags. Am Boden wartende Kinder sangen Nikolauslieder, applaudierten und wurden anschließend von Nikolaus und Engel beschenkt. Danach besuchte der Feuerwehr-Nikolaus auch die Kinder auf der Kinderstation und brachte Geschenke.

Naschereien und Geschenke für die kleinen Patientinnen und Patienten

Bei der Aktion seien zehn Höhenretter der Berufsfeuerwehr Trier vor Ort gewesen, der Großteil zur Sicherung. „Unsere Trierer Feuerwehr will damit Kinder, die am Nikolaustag im Krankenhaus liegen, vom Alltag ablenken und ihnen trotz Krankheit oder Verletzung eine kleine Freude bereiten“, erklärte Triers Feuerwehrdezernent Ralf Britten. Für Kinder sei ein Aufenthalt im Krankenhaus eine Ausnahmesituation. Gerade in der Adventszeit und am Nikolaustag sei es für Kinder dann doppelt schwer, im Krankenhaus zu liegen. „Wer die Feuerwehr kennt, der weiß, dass es für sie Ehrensache ist, in so einer Situation zu helfen, auch mit ungewöhnlichen Aktionen. Helfen, in allen möglichen und unmöglichen Situationen, das gehört eben einfach zum Selbstverständnis unserer Feuerwehrleute“, sagte Britten, der sich bei allen beteiligten Höhenrettern und dem Personal des Klinikums bedankte.

Abwechslung vom Klinikalltag für kranke Kinder – und Personal

Auch Dr. Christian Sprenger, Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen, bedankte sich bei allen, die mitgemacht und unterstützt haben: „Das ist eine wunderbare Überraschung für unsere kleinen Patientinnen und Patienten – und wie man sieht, auch für unser Personal.“

Mit ihrer Nikolaus-Überraschung, die zum zweiten Mal stattfand, sind die Höhenretter der Feuerwehr Trier Teil einer Aktion, die bundesweit stattfand. 60 Höhenrettungsgruppen haben von Hamburg bis München in ganz Deutschland an Kinderkliniken kleine Patientinnen und Patienten überrascht. In Rheinland-Pfalz nahm neben Trier auch die Berufsfeuerwehr Kaiserslautern an der Aktion teil.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung Stadt Trier
– Deutsche Presse-Agentur