Großbaustelle in Trier-Euren startet in Kürze: Infos zur Sperrung und Umleitung

In Kürze startet die lang geplante Baustelle in der Eisenbahnstraße in Trier-Euren. Mehr als ein Jahr lang ändert sich folglich die Verkehrsführung in dem Bereich.
Die stark beschädigte Eisenbahnstraße in Euren wird komplett erneuert. Foto: Presseamt Stadt Trier
Die stark beschädigte Eisenbahnstraße in Euren wird komplett erneuert. Foto: Presseamt Stadt Trier

In wenigen Tagen startet die lang geplante Großbaustelle in Trier-Euren. Weil der Bahnübergang anfangs noch gesperrt ist, beginnt die Erneuerung der stark beschädigten Eisenbahnstraße unter erschwerten Bedingungen.

300 Meter werden komplett erneuert – das ist der Plan

Zunächst steht ab Montag (26. August 2024) die Freiräumung des Baufelds mit anschließender Kampfmittelsondierung auf dem Programm. Für diese Vorarbeiten sind zwei Wochen eingeplant. Danach wird die marode Fahrbahn der Eisenbahnstraße auf dem 300 Meter langen Abschnitt zwischen dem Bahnübergang und der Einmündung der Eurener Straße samt Unterbau abgetragen und neu aufgebaut. Zudem werden beidseitig barrierefreie Gehwege hergestellt.

Zum Programm bis zum Herbst 2025 gehört außerdem der Ausbau des Verbindungswegs zur Reulandstraße. Auch die Straßenbeleuchtung wird erneuert. Die Stadtwerke nutzen die Gelegenheit des Straßenaufbruchs, um Hausanschlüsse zu erneuern und Leerrohre zu verlegen. Im Frühjahr 2026 verlagern sich die Arbeiten in die Einmündung „Im Spilles“, die bis zum Abzweig „Vor Plein“ als verkehrsberuhigte Zone angelegt wird.

Wie wird der Verkehr geregelt?

Es wird immer halbseitig gebaut, sodass der Verkehr einspurig fließen kann. Voraussichtlich bis zum Herbst 2025 gilt in der Eisenbahnstraße ein Einbahnstraßenverkehr in Richtung Luxemburger Straße. Die weitere Umleitung verläuft über „Im Speyer“ und die Eurener Straße. Um den Verkehrsfluss zu verbessern, wird am Knotenpunkt zwischen Luxemburger Straße, „Im Speyer“ und der Konrad-Adenauer-Brücke mit einer Ampelschaltung gearbeitet.

Bahnübergang noch bis September gesperrt: Auswirkungen für den Verkehr

Aufgrund der Bauarbeiten der Deutschen Bahn ist der Bahnübergang wahrscheinlich noch bis zum 4. September 2024 für den Kfz-Verkehr gesperrt. Somit überschneidet sich diese Sperrung mit dem Baustart in der Eisenbahnstraße. In der Anfangsphase gilt daher der Einbahnstraßenverkehr nur bis zur Einmündung „In den Särken“. Im weiteren Verlauf bis zur Bahnlinie ist die Eisenbahnstraße gesperrt.

Anwohner sollen umliegende Straßen zum Parken nutzen

Anwohner:innen dieses Abschnitts werden gebeten, ihre Fahrzeuge in den ausgewiesenen Parkflächen in den umliegenden Straßen abzustellen.

Umleitung während der Baustelle

Die lokale Umleitung verläuft über die Route „In den Särken“, Dronkestraße, Tempelherrenstraße, St.-Helena-Straße, Eligiusstraße, Burgmühlenstraße, Numerianstraße und Eurener Straße. Diese Umleitung kommt wahrscheinlich im Oktober erneut zum Tragen, da die Bahn bereits eine weitere Vollsperrung des Übergangs angekündigt hat.

Was wird investiert?

Die Kosten für die Erneuerung der Eisenbahnstraße und der Einmündung „Im Spilles“ belaufen sich der Stadt zufolge auf circa 3,4 Millionen Euro. Das Vorhaben wird mit gut 700.000 Euro von der Landesregierung gefördert. Da die Eisenbahnstraße eine Kreisstraße ist, sind für die Sanierung der Fahrbahn keine Ausbaubeiträge vorgesehen. Davon zu unterscheiden ist die Erneuerung der Gehwege, der öffentlichen Parkplätze und der Grünflächen. Hierfür muss die Stadt Beiträge erheben, die auf alle Anlieger:innen in der Abrechnungseinheit Euren umgelegt werden. Die Höhe der Ausbaubeiträge steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, da zunächst die Grundstücke in Euren erfasst und bewertet werden müssen.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Stadt Trier