Fall um vermeintlich bewaffneten Jugendlichen am BBS Trier aufgeklärt: Pistole war Spielzeug

Die Polizei konnte einen Vorfall, der sich Ende Juni am BBS in Trier ereignet hatte, aufklären. Dort war ein Jugendlicher mit einer vermeintlichen Schusswaffe gesichtet worden. Es handelte sich jedoch nur um ein Spielzeug.
Eine Spielzeugpistole löste einen Großeinsatz an einer Schule aus. Symbolfoto: Arno Burgi/dpa
Eine Spielzeugpistole löste einen Großeinsatz an einer Schule aus. Symbolfoto: Arno Burgi/dpa

Am 28. Juni 2024 wurde an der Berufsbildenden Schule (BBS) Gestaltung und Technik in Trier ein schulfremder Jugendlicher mit einer vermeintlichen Schusswaffe gesichtet. Ermittlungen der Polizei im Haus des Jugendrechts Trier führten nun zur Klärung des Falls.

Demnach wollte der Teenager, der tatsächlich nicht zur Schulgemeinschaft gehört, einen bekannten Schüler der BBS besuchen. Zuvor hatte er sich in der Stadt eine Spielzeugpistole gekauft. Ohne sich über mögliche Konsequenzen bewusst zu sein, nahm er sie mit auf das Schulgelände.

Schüler:innen, die die Pistole bemerkt hatten, hielten sie für eine scharfe Schusswaffe. Die Meldung löste daher einen größeren Polizeieinsatz aus. Der verantwortliche Jugendliche konnte jedoch nicht mehr angetroffen werden. Eine konkrete Gefahren- oder gar Bedrohungslage habe jedoch nie bestanden.

Die Polizei konnte den Teenager ermitteln. Er räumte bei der Vernehmung sein Fehlverhalten ein und zeigte sich reuig. Über einen weiteren Fortgang des Verfahrens entscheidet die Staatsanwaltschaft.

Verwendete Quellen:
– Polizei Trier