An einem Unfall auf der A1 bei Mehren waren am Montagmorgen ein Transporter mit Anhänger, ein Lkw und drei Autos beteiligt. Trotz enormer Schäden an den Fahrzeugen kamen die Insassen glimpflich davon.
Auch der Rettungshubschrauber war im Einsatz. Foto: Kevin Schößler
Auch der Rettungshubschrauber war im Einsatz. Foto: Kevin Schößler

Verkehrsunfall auf A1 mit fünf Fahrzeugen

Auf der A1 hat es am Montag (2. September 2024), gegen 10.20 Uhr, einen größeren Verkehrsunfall gegeben. Zum Unfallort gab die Polizei folgende Details bekannt: „A1 in Fahrtrichtung Koblenz auf Höhe der Ortschaft Mehren im Bereich des dortigen Gewerbegebietes“. Insgesamt fünf Fahrzeuge waren in den Unfall verwickelt.

Auslöser des Unfalls war Überholvorgang

Auslöser der Kollision war laut Polizei ein Überholvorgang. Zum Unfallhergang ist inzwischen Folgendes bekannt: Ein Transporter mit Anhänger habe in einer Kurve einen Lkw überholt. Dabei sei er von einem rasant fahrenden Pkw-Fahrer übersehen worden, teilte die Polizei mit. Das Auto sei auf den Transporter aufgefahren.

Infolgedessen habe sich der Anhänger gelöst und sei gegen den Lkw geschleudert worden, bis dieser auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen kam, so die Polizei weiter. Ein sich nähernder Pkw, in dem drei Männer saßen, habe deshalb auf den rechten Fahrstreifen ausweichen müssen – und stieß dort mit einem weiteren Pkw zusammen.

Auf der A1 bei Mehren sind mehrere Personen bei einem Unfall verletzt worden. Fotos: Kevin Schößler

Vier Personen leicht verletzt

„Trotz der augenscheinlich massiven Schäden an den Fahrzeugen“ wurden die Personen „nur leicht verletzt“, informierte die Polizei weiter. Verletzt wurden eine Autofahrerin sowie die drei Männer aus dem zuvor genannten Pkw, der auf den Fahrstreifen auswich. Alle anderen Beteiligten blieben nach Polizeiangaben unverletzt. Der Schaden an den Autos wird auf insgesamt 50.000 Euro geschätzt.

A1 nach Unfall stundenlang gesperrt

Für Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die Autobahn zwischenzeitlich für mehrere Stunden gesperrt werden. Erst gegen 14.00 Uhr war die Strecke wieder frei.

Einsatzkräfte vor Ort

Im Einsatz waren der Rettungshubschrauber sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Lauffeld, Wallscheid, Manderscheid sowie die Wehrleitung, die Autobahnmeisterei Wittlich und die Polizeiautobahnstation Schweich.

Hinweis der Polizei

Abschließend gab die Polizei folgenden Hinweis: „Die Polizei weist darauf hin, dass auch bei keiner Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn nur so schnell gefahren werden darf, dass man sein Fahrzeug jederzeit beherrscht.“ Das bedeutet auch, dass Verkehrsteilnehmende jederzeit bei plötzlich auftretenden Hindernissen anhalten könnten.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiautobahnstation Schweich, 02.09.2024
– Deutsche Presse-Agentur