Was passiert, wenn ich meinen Führerschein nicht rechtzeitig umtausche?
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Ich habe die Frist für den Führerschein-Umtausch verpasst. Was jetzt?
Alle Auto- und Motorradführerscheine, die vor dem 19. Januar 2013 gemacht wurden, müssen bis 2033 umgetauscht werden. Für die Leute, die zwischen 1965 und 1970 geboren sind, endet die Frist am Freitag (19. Januar 2024). Das gilt, wenn der Führerschein bis zum 31. Dezember 1998 gemacht wurde. Was passiert, wenn ich die Frist verpasse?
Wenn ich noch einen alten Führerschein habe, mache ich nichts Illegales
Wenn man den alten Führerschein weiter nutzt, macht man etwas Falsches. Bei Kontrollen muss man dann 10 Euro zahlen. Aber man macht kein Verbrechen, sagt der ADAC.
Im Ausland kann es Probleme geben, wenn man mit dem alten Führerschein erwischt wird. Die Strafe könnte dort teurer sein.
Wer die Frist verpasst hat, sollte schnell einen Termin machen. Man kann den Führerschein auch schon früher umtauschen.
Je nach Art und Datum des Führerscheins gibt es verschiedene Fristen
Papier-Führerscheine: Für Führerscheine aus Papier, die bis zum 31. Dezember 1998 gemacht wurden, ist das Geburtsjahr wichtig. Der erste Stichtag war der 19. Juli 2022 für die Leute, die zwischen 1953 und 1958 geboren sind. Die Leute, die zwischen 1959 und 1964 geboren sind, waren bis zum 24. Januar 2023 dran.
Bis zum 19. Januar 2024 müssen die Leute, die zwischen 1965 und 1970 geboren sind, ihren Führerschein umgetauscht haben.
Führerscheine im Kartenformat: Wer einen Führerschein im Kartenformat hat, der zwischen dem 1. Januar 1999 und dem 18. Januar 2013 gemacht wurde, muss sich nur nach dem Datum des Führerscheins richten. Die Frist für die ersten Jahre (1999 bis 2001) endet erst am 19. Januar 2026, sagt der ADAC.
Ältere Leute haben viel Zeit für den Umtausch
Wer vor 1953 geboren wurde, kann bis zum 19. Januar 2033 seinen Führerschein umtauschen. Das gilt egal, wann oder wie der Führerschein gemacht wurde.
Es gibt keine Pflicht, sich untersuchen zu lassen. Aber wenn man bei der Behörde zum Beispiel einen Rollator oder Krücken benutzt, kann die Behörde Zweifel haben, ob man noch Auto fahren kann. Dann muss man beweisen, dass man noch Auto fahren kann.
Wenn man nur noch eingeschränkt Auto fahren kann, gibt es bestimmte Regeln. Das hat aber nichts mit dem Umtausch zu tun, sagt der ADAC.
Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur