Nach Schüssen bei Hochzeit in Lothringen: Weiteres Opfer stirbt im Krankenhaus

Nach der Schussattacke auf eine Hochzeitsfeier in Frankreich gibt es einen weiteren Toten. Die Motive für die Schießerei sind weiter offen.
Bei Schüssen auf einer Hochzeitsfeier in Thionville hat es in der Nacht zum Sonntag einen Toten und Verletzte gegeben. Foto: dpa/AFP/Jean-Christophe Verhaegen
Bei Schüssen auf einer Hochzeitsfeier in Thionville hat es in der Nacht zum Sonntag einen Toten und Verletzte gegeben. Foto: dpa/AFP/Jean-Christophe Verhaegen

Nach den Schüssen auf einer Hochzeitsfeier in Frankreich am Wochenende gibt es einen zweiten Toten. Ein bei dem Angriff im lothringischen Thionville zunächst lebensgefährlich verletztes Opfer sei im Krankenhaus gestorben, teilte die Staatsanwaltschaft in Nancy am Montag mit. Zwei weitere angeschossene Gäste der Hochzeit befänden sich inzwischen außer Lebensgefahr.

Während rund 100 Menschen in einem Festsaal in der Stadt nahe der Grenze zu Deutschland und Luxemburg feierten, hatten drei vermummte und in schwarz gekleidete Angreifer am frühen Sonntagmorgen Dutzende Schüsse auf Gäste abgegeben. In dem Saal hatten Mitglieder der türkischen Gemeinschaft eine Hochzeit gefeiert. Die Motive für die Schießerei sind weiter unbekannt. Eine Spezialeinheit für organisierte und spezialisierte Kriminalität der französischen Polizei übernahm die Ermittlungen.