„Heilige Espresso-Pause“ bei Luxemburg-Besuch: Papst hinterlässt überraschendes Trinkgeld

Papst Franziskus ist immer wieder für eine Überraschung gut. Bei seinem Luxemburg-Besuch am Donnerstag lag es am Espresso-Durst.
Bei seinem Besuch in Luxemburg hat der Papst spontan in einem kleinen Café eine Espresso-Pause gemacht. Fotos: (links) Geert Vanden Wijngaert/AP/dpa | (rechts) Pixabay
Bei seinem Besuch in Luxemburg hat der Papst spontan in einem kleinen Café eine Espresso-Pause gemacht. Fotos: (links) Geert Vanden Wijngaert/AP/dpa | (rechts) Pixabay

Papst macht Espresso-Pause in Luxemburg

Bei seinem Besuch in Luxemburg-Stadt am gestrigen Donnerstag (26. September 2024) hat Papst Franziskus spontan in einem kleinen Café in der Innenstadt eine Espresso-Pause gemacht. Einem Bericht des Fernsehsenders RTL zufolge kehrte er im Café „Gruppetto“ ein und bestellte einen Espresso. Minuten zuvor hätten drei Sicherheitsleute das Lokal betreten und die Örtlichkeit in Augenschein genommen, schilderte ein Angestellter.

„Völlig überrascht“: Großzügiges Trinkgeld hinterlassen

„Das war sehr spezial“, sagte ein Gast, neben dem Franziskus Platz genommen hatte. „Wir waren völlig überrascht. Aber ich bin sehr geehrt, dass der Papst unseren Espresso für gut befunden hat“, sagte der Wirt. Eine Einladung lehnte der Pontifex demnach ab. Er bestand darauf, drei Euro zu zahlen. Außerdem hinterließen seine Begleiter ein großzügiges Trinkgeld: 100 Euro.

Tausende jubeln Franziskus in Papamobil zu

Tausende Menschen hatten gestern Papst Franziskus zugejubelt. Das Oberhaupt der katholischen Kirche war im Papamobil mit dem Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich durch das Zentrum von Luxemburg-Stadt gefahren. Bei regnerischem Wetter säumten die Menschen Straßen, winkten und riefen dem Papst zu. Nach der rund zwei Kilometer langen Tour kam er am Bischofshaus an, wo er viele Hände schüttelte und Bonbons an Kinder verteilte. Auch aus den deutschen Grenzregionen waren Besucher:innen gekommen.

Zwischenfall auf Strecke

Auf der Strecke war es zu einem Zwischenfall gekommen: Eine Frau stürmte mit einem Plakat auf das Papamobil zu. Sicherheitskräfte zerrten sie sofort weg. Auf dem Plakat stand „Stierkampf ist eine Sünde“.

Reise nach Belgien

Es war der erste Besuch eines Papstes in Luxemburg seit knapp 40 Jahren. Am frühen Donnerstagabend reiste Franziskus weiter nach Belgien. Dort bleibt der 87-Jährige bis zum 29. September.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur