Änderungen im Dezember 2024: Verkehrschaos, mehr Lohn, Ladekabel und Co.

Viele Änderungen im Dezember 2024

Der neue Monat bringt viele Änderungen. Unter anderem könnten auf dem Gehaltszettel gute Nachrichten warten. Daneben gibt es noch weitere Lichtblicke: Wer mit der Bahn fährt, kann im Dezember aufatmen, denn voraussichtlich werden zwei wichtige Strecken wieder frei. Der neue Monat bringt auch wieder längere Tage. Ein Überblick der Änderungen für Verbraucherinnen und Verbraucher:

Dezember startet mit Verkehrschaos in Saarbrücken

Der erste Advent läutet traditionell die besinnliche Vorweihnachtszeit ein. Der kommende Sonntag (1. Dezember 2024) könnte aber vielen Autofahrerinnen und Autofahrern rund um Saarbrücken Schweißperlen auf die Stirn treiben. In der Landeshauptstadt sind drei Veranstaltungen geplant, die die Verkehrs- und Parksituation belasten werden: Im DFG steht der Abschlusstag des Weihnachtsgartens an, der verkaufsoffene Sonntag lockt zum Shoppen in die Innenstadt und im Ludwigsparkstadion trifft der 1. FC Saarbrücken auf Rot-Weiss Essen.

Einheitliche Ladekabel für alle Geräte

Hersteller von Smartphones, Tablets und anderen elektronischen Geräten werden zum einheitlichen Ladekabelstandard USB-C verpflichtet. Die entsprechende Vorschrift greift ab 28. Dezember 2024.

Steuerentlastung: Mehr Gehalt im Dezember

Auf dem Gehaltszettel für Dezember könnte das Netto-Gehalt etwas höher ausfallen. Der Grundfreibetrag – das ist der Teil des Einkommens, der nicht besteuert werden muss – soll rückwirkend zum Jahresbeginn um 180 Euro auf 11.784 Euro angehoben werden. Zudem soll der steuerliche Kinderfreibetrag um 228 Euro auf 6.612 Euro steigen. Der Bundesrat muss dem Gesetz jedoch noch zustimmen.

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Riedbahn wieder frei

Schienenersatzverkehr und Umleitungen auf der Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim sind planmäßig ab dem 15. Dezember 2024 passé. Dann soll die sogenannte Riedbahn, die seit dem 15. Juli saniert wird, wieder befahrbar sein.

Höhere Preise für Bahntickets

Wer mit der Bahn fährt, muss im Fernverkehr ab dem 15. Dezember zum Teil mehr Geld bezahlen. Sogenannte Flexpreise werden laut Bahn durchschnittlich um 5,9 Prozent teurer. Außerdem wird die Stornierung von Flexpreisen ab sieben Tagen vor dem 1. Geltungstag kostenpflichtig. Spar- und Supersparpreise bleiben jedoch stabil.

ICE-Umleitung zwischen Hamburg und Berlin endet

Die ICE-Fahrt zwischen Hamburg und Berlin geht ab dem 15. Dezember wieder schneller: Dann endet die Umleitung über Stendal, die 45 Minuten kostete. Auch andere Einschränkungen wegen Streckensanierung sollen dann enden.

Weihnachtsbäume kosten mehr

Weihnachtsbäume sind in diesem Jahr im Schnitt etwas teurer als im Vorjahr. Der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger bezifferte die Preisspanne zuletzt auf 22 bis 30 Euro pro Meter Nordmanntanne. Dies sei ein Euro mehr als im Vorjahr. Im Saarland sollen die Preise hingegen nicht steigen – zumindest an den Verkaufsstellen des Landesbetriebs. Der Saarforst hatte bereits vor einigen Wochen angekündigt, dass die Nordmanntanne weiterhin 40 Euro kostet. Wer die Tanne selbst schlägt, spart etwas.

Neue ICE-Direktverbindung von Saarbrücken nach Berlin

Zugreisende aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz erhalten ab dem 15. Dezember 2024 eine neue zusätzliche schnelle ICE-Verbindung nach Berlin. Fahrgästen stehen künftig zweimal täglich Direktverbindungen in die Hauptstadt zur Verfügung. Der Zug startet täglich um 13.28 Uhr in Saarbrücken. Ankunft in Berlin Hauptbahnhof ist nach sechseinhalb Stunden um 20.04 Uhr. Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen.

Wieder längere Tage

Am 21. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres. Während der Wintersonnenwende steht die Sonne so flach über dem Horizont wie sonst nie im Jahr. Entsprechend geht sie spät am Morgen auf und früh wieder unter. Ab dem 22. Dezember werden die Tage dann wieder länger.

Direktverbindung von Berlin nach Paris startet

Ab dem 16. Dezember können Bahnreisende direkt von Berlin in die französische Hauptstadt Paris fahren – über Frankfurt, Karlsruhe und Straßburg. Die Fahrzeit soll rund acht Stunden betragen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte