Kreative „Hexerei“ im Kreis Bernkastel-Wittlich: Von Gras, Eseln und Elefanten

Sehr aktive und einfallsreiche „Hexen“ waren letzte Nacht (30. April 2024) in Kinheim im Kreis Bernkastel-Wittlich unterwegs. Angesichts der Tatsache, dass Botswana Deutschland eine große Anzahl an Elefanten schenken möchte, hat man in Kinheim schon vorgesorgt und vorsichtshalber ein Warnhinweis-Schild am Ortseingang aufgestellt, in dem man aufgefordert wird, nur 30 km/h zu fahren. Denn es könnten ja Elefanten die Wege kreuzen.

Obacht, Elefanten möglich! Foto: Florian Blaes

Fährt man weiter durch den Ort, kommt man an einem kuriosen Garagentor vorbei – mit der Aufschrift „Siehst du dies Garagentor parkt nur ein Esel davor“.

Dieses Schild tauchte in der Nacht auf. Foto: Florian Blaes

Interessanter wird es dann in der Ortsmitte auf der B53. Dort wurde ein Warnhinweis der „Hexen“ aufgestellt. Kurz dahinter folgt ein neu angelegter Fußgängerüberweg. Auch wenn sich so mancher einen Zebrastreifen in dem Ort auf der viel befahrenen Bundesstraße wünscht, so ist dies jedoch ein Eingriff in den Straßenverkehr. Hier hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei ermittelt wegen dieses Schildes. Foto: Florian Blaes

Gleich neben dem Fußgängerüberweg findet man eine Wiese, bei der das „Gras“ hochsteht. Hier wurde das Gras für den Scherz mit Hanf verwechselt – und ein passendes Schild angebracht. „Hanfplantage zum selber pflücken je Pflanze 10 Euro“, steht da. Ob sich hier tatsächlich jemand bedienen kommt?

Ebenso diese „Hexerei“ gab es. Foto: Florian Blaes

Und zu guter Letzt wurde am Kinderspielplatz im Ortsteil Kindel ein neuer „Automat“ aufgestellt. Angesichts der Legalisierung von Cannabis gibt es hier „das Glück in Tüten“, allerdings erst ab 18 Jahren.

„Glück in Tüten“. Foto: Florian Blaes

So haben die „Hexen“ in Kinheim und Kindel in der Nacht ihr Unwesen getrieben, sehr zum Schmunzeln der Anwohnenden und Tourist:innen.

Verwendete Quellen:
– Beitrag von Reporter Florian Blaes