Essen bestellt: In welche Tonne gehören die Einwegverpackungen?

Essen liefern lassen oder mitgenommen - trotz Verpackungs-Neuerungen bleibt den meisten Menschen zurzeit am Ende Müll übrig. Da stellt sich die Frage: In welche Tonne kommen die Einwegverpackungen?
In welche Tonne kommen Einwegverpackungen? Die Initiative "Mülltrennung wirkt" klärt auf. Fotos: (links) Instagram/pizzapasta_rigatonitoni | (rechts) dpa/
In welche Tonne kommen Einwegverpackungen? Die Initiative "Mülltrennung wirkt" klärt auf. Fotos: (links) Instagram/pizzapasta_rigatonitoni | (rechts) dpa/

Essen bestellt: Wohin mit dem Verpackungsmüll?

Ob Pizza im Karton oder Nudeln in der Aluschale – bei den meisten bestellten oder gelieferten Gerichten ist die Einwegvariante gängig. Die Initiative „Mülltrennung wirkt“ erklärt, in welche Tonne welcher Verpackungsmüll gehört.

Pizzakarton

Ab damit ins Altpapier. Allerdings nur, wenn er nicht zu schmutzig ist. Mit Essensresten oder Fett kann er nicht recycelt werden. Also: maximal ein bis zwei Fettflecken dürfen auf dem ansonsten leeren Karton sein. Sind mehr Flecken oder noch Käse oder Soßen drauf, kommt die Verpackung in den Restmüll.

Aluminiumschalen

Kunststoffverpackungen oder Aluminiumschalen gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Auch hier gilt: Bitte keine Reste mehr! Eine Alu- oder Folien-Abdeckung gehört, getrennt von der Schale, ebenfalls dort hinein.

Warmhaltebeutel

Pommes oder Frühlingsrollen werden oft in isolierenden Beuteln geliefert – außen Papier, innen Aluminium oder Kunststoff. Das sind Verbundverpackungen, die in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören. Ebenso Schalen aus beschichtetem Papier oder Karton.

Einwegalternative ab diesem Jahr verpflichtend

Müllsparend sind Mehrwegverpackungen: Restaurants, Lieferdienste und Caterer müssen diese seit Jahresbeginn als Einwegalternative anbieten. Meist läuft das über ein Pfand. Kleine Betriebe wie Imbissbuden sind davon aber ausgenommen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur