Lauterbach und WHO besorgt über neue Corona-Variante

Angesichts einer steigenden Zahl an Krankenhauseinweisungen im Nordosten der USA zeigen sich Gesundheitsminister Lauterbach und die WHO über eine neue Corona-Variante besorgt. XBB.1.5 sei ansteckender wie keine der bisher bekannten Varianten.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Foto: dpa-Bildfunk
Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Foto: dpa-Bildfunk

Lauterbach besorgt wegen neuer Variante

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist besorgt über die neue Coronavirus-Variante XBB.1.5. „Hoffentlich kommen wir durch den Winter, bevor eine solche Variante sich bei uns ausbreiten kann“, schrieb er in der Nacht zu Donnerstag (5. Januar 2023) auf Twitter.

Zahl der Krankenhauseinweisungen wegen XBB.1.5 gestiegen

„Wir überwachen, ob und wie stark XBB.1.5 in Deutschland auftritt.“ Die neue Variante lasse im Nordosten der USA die Zahl der Krankenhauseinweisungen steigen. Die US-Gesundheitsbehörde CDC hatte Anfang des Jahres geschätzt, dass XBB.1.5 in der Woche vor dem Jahreswechsel rund 40,5 Prozent aller Neuansteckungen in den USA ausgemacht hatte.

Twitter (X)

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Twitter (X) angezeigt werden.
Datenschutzseite

Einverstanden

WHO: Variante „so leicht übertragbar wie keine der bisher bekannten Varianten“

Am Mittwoch hatte sich bereits die Weltgesundheitsorganisation (WHO) besorgt über die neue Coronavirus-Variante gezeigt. Die im Oktober entdeckte Variante sei so leicht übertragbar wie keine der bisher bekannten Varianten, hieß es.

In 29 Ländern nachgewiesen

Sie breite sich nach den vorliegenden Gen-Analysen des Virus vor allem in den USA und Europa aus und sei bereits in 29 Ländern nachgewiesen worden. Es handele sich um eine Untergruppe der seit Ende 2021 zirkulierenden Omikron-Variante. Eine Risikoanalyse sei in Arbeit und werde in Kürze veröffentlicht.

„In den vergangenen Wochen häufen sich die Berichte über Krankenhauseinweisungen und Druck auf die Gesundheitssysteme, insbesondere in den Regionen der nördlichen Hemisphäre, wo auch Atemwegserkrankungen wie die Grippe grassieren“, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur