Motorradfahrer flüchtet in Neunkirchen vor Polizei
In der Nacht zum Sonntag (14. Juli 2024) hat die Polizei in der Neunkircher Innenstadt zunächst einen Motorradfahrer kontrollieren wollen. Nach Angaben der „SZ“ war dieser in der City wegen Verstößen gegen die Verkehrsvorschriften aufgefallen. Doch anstatt auf die Anhaltesignale zu reagieren, flüchtete der Biker. Mit mutmaßlich 100 km/h sei er durch die Stadt gefahren. Auch hätte er eine rote Ampel überfahren. Ein Streifenwagen verfolgte das Bike, verlor es allerdings wieder aus den Augen.
Biker kracht in Hauswand
Einsatzkräfte der Polizei fanden den Flüchtigen (47) laut Medienbericht später in der Wellesweilerstraße vor. Dort waren sowohl Fahrer als auch Beifahrerin des Motorrades verunfallt. Zuvor hätte der Mann in einer Kurve offenbar die Kontrolle über die Maschine verloren. Diese kollidierte mit einer Hauswand. Der „SZ“ zufolge wurden bei dem Unfall beide Personen leicht verletzt. Die Beifahrerin habe die medizinische Behandlung vor Ort abgelehnt; der Fahrer kam ohnmächtig in ein Krankenhaus, entließ sich aber am Sonntag selbst.
„Einiges auf dem Kerbholz“
Wie ebenso aus dem Medienbericht hervorgeht, hatte der 47-Jährige laut „SZ“ offenbar „einiges auf dem Kerbholz“. Er sei unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein unterwegs gewesen. Am Bike waren gefälschte Kennzeichen angebracht. Auf den Mann kommt jetzt ein Verfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung zu, so die Zeitung abschließend.
Verwendete Quellen:
– Saarbrücker Zeitung