Wanderin stürzt am „Stiefel“ in St. Ingbert in Steilhang – „aufwendige Rettungsaktion bei hohen Temperaturen“

Auf einem Weg unterhalb des "Stiefels" in St. Ingbert ist eine Wanderin in einen Steilhang gestürzt. "Sie verletzte sich so schwer, dass sie nicht mehr laufen konnte", teilte die Feuerwehr mit. Das sind die weiteren Angaben zur "aufwendigen Rettungsaktion bei hohen Temperaturen":
Diese Aufnahmen vom Einsatzort veröffentlichte die Feuerwehr. Fotos: A. Prass
Diese Aufnahmen vom Einsatzort veröffentlichte die Feuerwehr. Fotos: A. Prass

Frau stürzt am „Stiefel“ in St. Ingbert in Steilhang

Am Mittwochabend (14. August 2024), gegen 21.00 Uhr, war eine Wanderin am „Stiefel“ in St. Ingbert unterwegs. Auf einem Weg unterhalb des Hausbergs stürzte die Frau in einen Steilhang. Das teilte Florian Jung, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr St. Ingbert, am heutigen Freitag mit. „Sie verletzte sich so schwer, dass sie nicht mehr laufen konnte“.

„Aufwendige Rettungsaktion bei hohen Temperaturen“

Laut Mitteilung starteten Feuerwehr und Rettungsdienst eine „aufwendige Rettungsaktion bei hohen Temperaturen“. Mit einem wendigen Geländefahrzeug wurden Rettungsdienstpersonal, Absturzsicherungsmaterial und eine Schleifkorbtrage in die Nähe des Unglücksortes gebracht. „Den ca. 200 Meter langen Weg zur Absturzstelle im Hang mussten die Retter mit Material zu Fuß zurücklegen“. Da die Dunkelheit einsetzte, wurde der Rettungsweg ausgeleuchtet.

Derweil versorgte der Rettungsdienst laut Mitteilung die Wanderin; sie wurde für den Abtransport vorbereitet. Parallel bauten die Feuerwehrleute Sicherungsseile in den Hang ein. „Danach wurde die Patientin, in Begleitung eines Feuerwehrmannes, in der Schleifkorbtrage nach unten abgeseilt“. Mit dem Geländewagen brachten die Helfer:innen die Verletzte zum Rettungswagen. Anschließend kam die Frau in ein nahegelegenes Krankenhaus. Die aufwendige Rettung dauerte etwa eine Stunde an. Im Einsatz: 17 Feuerwehrleute mit vier Einsatzfahrzeugen und ein Rettungswagen.

Weitere Einsätze für St. Ingberter Feuerwehr

Laut Pressesprecher Jung gab es in den vergangenen Tagen zahlreiche Feuerwehreinsätze in St. Ingbert. Neben der Rettungsaktion am „Stiefel“ waren auch mehrere Brandalarme eingegangen. Etwa in der Nacht zum Mittwoch gab es einen Einsatz in der Gehnbachstraße. „Nachbarn brachten den Bewohner aus der verrauchten Wohnung“, hieß es. „Ein Trupp unter schwerem Atemschutz suchte die Ursache und konnte einen Luftbefeuchter als Ursache für die Vernebelung feststellen“. Auch in einem Kreiskrankenhaus löste eine Brandmeldeanlage aus. „Die Kräfte lokalisierten als Auslösegrund angebranntes Essen und eine leichte Verrauchung“.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Freiwilligen Feuerwehr St. Ingbert, 16.08.2024