Über 100 Kilo Rauschgift im Gepäck: Fünf Festnahmen bei Drogenverladung in Saarbrücken
Drogentransport: Rauschgift sollte in Saarbrücken umgeladen werden
Am gestrigen Dienstag (14. Februar 2023) ist die Polizei im Saarland durch die „Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift“ des Hessischen Landeskriminalamts über einen Drogentransport informiert worden. Nach Angaben des saarländischen Landespolizeipräsidiums war ein mit Drogen beladener Lkw von Spanien in Richtung Frankfurt unterwegs. Im Lastwagen vermutetes Rauschgift sollte in Saarbrücken umgeladen werden, lautete am Nachmittag der Hinweis der „Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift“.
Fünf Festnahmen in Brebach
„Das Fahrzeug konnte nach dem Grenzübertritt nach Deutschland auf dem Gelände einer Firma im Saarbrücker Stadtteil Brebach festgestellt und überprüft werden“, hieß es. Gegen 18.45 Uhr wurden im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen fünf Männer aus dem Saarland (im Alter zwischen 33 und 35 Jahren) trotz eines Fluchtversuchs vor Ort vorläufig festgenommen. „Bei der Durchsuchung des Lkw fanden die Einsatzkräfte einen Stahlschrank, der zwischen der Ladung versteckt war und in dem sich das Rauschgift befand“.
Durchsuchungen an Wohnanschriften
Laut Mitteilung folgten im Anschluss Durchsuchungen an den Wohnanschriften der Tatverdächtigen in Saarbrücken, dem Regionalverband und dem Kreis Saarlouis. Mit Unterstützung von Fahnder:innen aus Hessen und weiteren Kräften des Landeskriminalamts wurden dabei weitere Beweismittel sichergestellt. Die bestätigten laut Landespolizeipräsidium Saar den Tatverdacht „gegen vier der fünf Männer“.
Vorführungen beim Haftrichter
Ein 33-Jähriger wurde nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt. Die vier anderen Festgenommenen werden im Laufe des heutigen Mittwochs dem Haftrichter vorgeführt, teilte die Polizei mit.
Auch Polizeihubschrauber im Einsatz
An dem Einsatz war laut Mitteilung „neben Einsatzkräften auch ein Polizeihubschrauber der hessischen Polizei beteiligt“. Aufgrund der aktuell laufenden Ermittlungen könne die Polizei keine weiteren Einzelheiten zu dem Fall mitteilen.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saarland, 15.02.2023