Blaulicht Saarland

In der Woche nach den tödlichen Schüssen auf zwei Polizist:innen nahe Kusel haben die Behörden Hunderte Fälle von Hetze und Hass im Internet in Zusammenhang mit der Tat festgestellt. Einem Bericht zufolge soll es auch im Saarland Ermittlungen geben. Derweil hat sich Saar-Ministerpräsident Tobias Hans zur Sache geäußert - und solcherlei Kommentare aufs Schärfste verurteilt.

Nach dem Polizistenmord im Landkreis Kusel laufen die Ermittlungen gegen die beiden tatverdächtigen Männer aus dem Saarland weiter auf Hochtouren. Dabei bleiben vor allem bezüglich des umfangreichen Waffenarsenals des tatverdächtigen Andreas S. viele Fragen offen:

Wegen Fehlverhalten ihrer Fans beim Derby müssen der 1. FC Saarbrücken und der 1. FC Kaiserslautern satte Geldstrafen bezahlen. Um diese Beträge geht es:

Die Polizei warnt aktuell vor einer "Kinderansprecherin" in Dudweiler. Die bislang unbekannte Frau soll ein sieben Jahre altes Mädchen an der Schulter gepackt und aufgefordert haben, mit ihr zu kommen. Das Kind reagierte laut Angaben der Polizei geistesgegenwärtig:

Eine Woche liegen die Polizistenmorde von Kusel zurück. Was wissen wir bislang über die mutmaßlichen Täter, was zum Tathergang? Welche Fragen sind noch offen? Ein Überblick.

Bei einem Resozialisierungsversuch ist einem Strafgefangenen (40) im Dezember 2021 die Flucht gelungen. Erst kürzlich konnte die Polizei den Mann in einer Dachgeschosswohnung in Saarbrücken-Malstatt stellen. Das sind die Angaben der Einsatzkräfte dazu:

Einem Medienbericht zufolge sollen weitere Informationen aus Justizkreisen zum Tatverlauf im Fall der tödlichen Schüsse nahe Kusel vorliegen. Dabei geht es konkret um die Aussagen des tatverdächtigen Florian V. (32) zu den Geschehnissen. Nicht nur bestreitet dieser, geschossen zu haben. Auch erhebt V. Vorwürfe gegen Andreas S. (38).

Wegen eines Internet-Hasskommentars nach den tödlichen Schüssen auf zwei Polizisten in Rheinland-Pfalz hat die örtliche Justiz Haftbefehl gegen einen 55 Jahre alten Mann erlassen.

In Saarbrücken ist ein 33-jähriger Mann tot in einem Wohnhaus aufgefunden worden. Nach den Ergebnissen einer Obduktion verstarb er an einer Drogenvergiftung.

Bei Hausdurchsuchungen im Zusammenhang mit den tödlichen Schüssen nahe Kusel hat die Polizei 19 Waffen sichergestellt. Das sind die Angaben der Staatsanwaltschaft dazu:

Mit einer Schweigeminute und kurzen Redebeiträgen will der rheinland-pfälzische Landtag in der kommenden Woche die beiden in der Westpfalz erschossenen Polizist:innen würdigen.

Gut eine Woche nach den Polizistenmorden von Kusel fördern die Ermittlungen immer neue Details zutage. So jagte der 38-jährige Verdächtige früher legal im saarländischen Staatswald. Schusswaffen durfte er später aber keine mehr besitzen.

Gegen einen 50-Jährigen hat die Polizei mehrere Strafverfahren eingeleitet. Zuvor war der Mann in seinem Auto unter erheblicher alkoholischer Beeinflussung unterwegs. Ein vorläufiger Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als drei Promille.

Nach dem Polizistenmord im Landkreis Kusel sind am heutigen Dienstag (8. Februar 2022) neue Details bekannt geworden. Der rheinland-pfälzische Polizei-Inspekteur Jürgen Schmitt schilderte die Einzelheiten des Einsatzes vor dem Innenausschuss des Landtages:

Bis Ende März 2020 hat Andreas S. (38) legal im saarländischen Staatswald gejagt. 2019 waren ihm allerdings zwei Pirschbezirke vorzeitig gekündigt worden. Die dritte Kündigung folgte zum März 2020. Der Grund: wiederholte Verstöße gegen die "Kirr-Ordnung". Derzeit sollen Behörden die Vertriebswege eines von S. genutzten Wildhandels unter die Lupe nehmen.

In Schiffweiler sind mehrere Giftköder entdeckt worden. Hundehalter:innen sollten besonders vorsichtig sein.

Bei der Durchsuchung eines Gebäudes in Sulzbach haben Beamt:innen eine Taschenlampe gefunden, die der Polizei gehören soll. In dem Haus waren die beiden Verdächtigen im Fall der Polizistenmorde von Kusel festgenommen worden.

Nach einer Bedrohung im häuslichen Bereich in St. Ingbert hat die Polizei einen Mann festgenommen. Auch wurden mehrere Waffen sichergestellt. Das sind die Angaben des Landespolizeipräsidiums Saar dazu:

Andreas S., der mutmaßliche Täter des Polizistenmordes im Landkreis Kusel, hat keine Erlaubnis zum Besitz von Waffen gehabt. Das teilte die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern am Montagnachmittag (7. Februar 2022) mit. Zudem hatte der 38-jährige keinen Jagdschein besessen:

In der Nacht auf Montag (7. Februar 2022) kam es in einer Kleingartenanlage in Merzig zu einem Brand. Dabei wurde ein Gartenhaus vollständig zerstört. Die Polizei geht von Brandstiftung aus:

Nach einer Drohung einer Explosion in Dudweiler hat die Polizei am Wochenende einen Mann festgenommen. Zuvor hatte er angekündigt, ein Gebäude in die Luft sprengen zu wollen.

Im Saarland gibt es jetzt das dritte Drogenopfer für das Jahr 2022 zu beklagen. Das sind die Angaben des Landespolizeipräsidiums Saar dazu:

Nach dem Polizistenmord von Kusel hat eine spezielle Ermittlungsgruppe knapp 400 Fälle von Hass und Hetze gegen die Polizei im Internet festgestellt. Darüber informierte das rheinland-pfälzische Innenministerium am heutigen Montagvormittag (7. Februar 2022). Ein Fall aus dem Kreis Birkenfeld sorgt dabei für besondere Empörung:

In der Altstadt von Merzig ist es am Donnerstag zu einer gefährlichen Körperverletzung gekommen. Laut Polizei wurde ein Mann (28) von mehreren Personen zusammengeschlagen. Es wird um Hinweise zu der Tat gebeten.

Die Gäste einer Familienfeier in Saarbrücken-Burbach müssen jetzt mit Anzeigen rechnen. Teilweise hatten Ungeimpfte an der Party teilgenommen.

Am Wochenende ist es in einem unbewohnten Gebäude in Illingen zu einer Brandstiftung gekommen. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 10.000 Euro. Derweil wird um Hinweise gebeten.

Jahrelang soll der mutmaßliche Polizistenmörder von Kusel, Andreas S., gewildert haben. Dabei ist er von Michael B. offenbar auf frischer Tat ertappt worden. Der Jäger erzählte jetzt, wie S. mit einem Bus auf ihn zufuhr.

Am Sonntagabend hat ein Sturmtief das Saarland erreicht. In der Folge mussten Helfer:innen bis zum Montagmorgen etwa 190 Unwettereinsätzen absolvieren. In einer Gemeinde war Katastrophenalarm ausgelöst worden.

Eine Seniorin ist in Neunkirchen-Wellesweiler Opfer eines Überfalls geworden. Ein Unbekannter hatte sie mit einem Messer bedroht und Geld geraubt.

Mit dem Firmenwagen seines neuen Arbeitgebers hat ein 35-Jähriger aus Völklingen einen Unfall in Saarbrücken-Altenkessel gebaut. Anschließend flüchtete er eine halbe Stunde zu Fuß vor der Polizei.