Schuss auf Frau (22) in Saarbrücken: Das ist der bisherige Stand der Ermittlungen

Am Mittwochabend hatte es in der Saarbrücker City einen Großeinsatz gegeben. Zuvor war eine Frau (22) durch einen Schuss verletzt worden. Das ist der bisherige Stand der Ermittlungen:
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war vor Ort. Foto: NonStopNews
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war vor Ort. Foto: NonStopNews
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Frau in Saarbrücken durch Schuss verletzt

In der Saarbrücker Innenstadt, nahe der Johanneskirche, ist es am Mittwochabend (12. Juni 2024), gegen 19.30 Uhr, zu einem Großeinsatz gekommen. Zuvor war eine 22-jährige Frau durch einen Schuss verletzt worden. Ein Sondereinsatzkommando mit Sturmhauben und schweren Waffen stürmte das Gebäude, in dem der Schuss wohl abgefeuert wurde. In einer Wohnung kam es dann zur Festnahme von drei Tatverdächtigen. Der Tathergang war zunächst gänzlich unklar.

Polizei geht von Unfall aus

Wie der „SR“ berichtet, geht die Polizei eigenen Angaben zufolge mittlerweile von einem Unfall und fahrlässiger Körperverletzung aus. Unklar sei aber noch, wer für den Schuss verantwortlich sei. Nicht geklärt sei ebenso die Herkunft der Waffe – eines kleinkalibrigen Revolvers. Nach jüngstem Stand befinden sich die drei Tatverdächtigen nach der Vernehmung wieder auf freiem Fuß, so der „SR“ auf Grundlage von Polizeiangaben.

Opfer wurde notoperiert

Die angeschossene Frau wurde noch am Mittwochabend in einem Krankenhaus notoperiert. Wie aus einem Bericht der „SZ“ hervorgeht, hatte das Opfer einen Durchschuss des rechten Unterarms erlitten. Laut „SR“ befindet sich die verletzte Frau nach der Operation außer Lebensgefahr.

Frau hatte selbst Notruf gewählt

Den Medienberichten zufolge hatte das Opfer am Mittwochabend selbst den Notruf verständigt und gemeldet, sie sei angeschossen worden. Laut „SZ“ wollte die Kripo am gestrigen Donnerstag versuchen, die Frau zu den Umständen des Vorfalls zu befragen.

Sondereinsatzkommando war vor Ort

Neben der Polizei war zum Großeinsatz auch ein Sondereinsatzkommando angerückt. Die Operative Einheit (OPE) werde dann geordert, wenn es um heikle Vorfälle geht, so ein Sprecher gegenüber der „SZ“. Das Sondereinsatzkommando wurde von zwei Standorten in der Saar-Landeshauptstadt alarmiert. Der Bereich rund um die Haltestelle Johanneskirche war zeitweise abgesperrt worden.

Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
– Saarländischer Rundfunk
– Saarbrücker Zeitung