Öffentlichkeitsfahndung nach schwerem Raub in Saarbrücken beendet: Männer identifiziert
Die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt hatte am 28. August 2024 eine Öffentlichkeitsfahndung nach zwei Männern gestartet. Ihnen war darin vorgeworfen worden, bereits im Frühjahr dieses Jahres einen schweren Raub in der saarländischen Landeshauptstadt begangen zu haben.
Mit Stand vom heutigen Dienstag (3. September 2024) wurde die öffentliche Suche nach den Personen beendet. „Die öffentliche Fahndung nach den beiden Tatverdächtigen des versuchten schweren Raubes vom 17. April 2024 kann eingestellt werden“, so die Beamt:innen. „Die auf den Fotos abgebildeten Personen konnten nach Hinweisen aus der Bevölkerung identifiziert werden“.
Tatbeteiligung muss noch geklärt werden
Wie die Inspektion Saarbrücken-Stadt heute ebenso mitteilte, muss noch geklärt werden, „ob die Personen tatsächlich an der Tat beteiligt waren“. Das sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
In dem ursprünglichen Fahndungsaufruf vom 28. August hieß es in Bezug auf einen Tatvorwurf: „In der Nacht vom 16. auf den 17. April 2024, gegen 02.10 Uhr, sprachen zwei derzeit unbekannte Täter in der St. Johanner Straße in Saarbrücken einen 37-jährigen Mann an und forderten von diesem die Herausgabe von Bargeld“. Als der Geschädigte dies verweigert habe, „zog einer der beiden Unbekannten ein Messer“. Im weiteren Verlauf habe „ein Täter dem Geschädigten von hinten (höchstwahrscheinlich) mit einem Messer in den Rücken“ gestochen. Laut Polizei erlitt das Opfer dabei keine lebensgefährlichen Verletzungen.
Die mutmaßlichen Täter seien zu einem späteren Zeitpunkt am Saarbrücker Hauptbahnhof wiedererkannt worden. Dort entstanden auch die Aufnahmen der zuvor Gesuchten, die die Polizei in der Öffentlichkeitsfahndung verwendet hatte. Das Saarbrücker Amtsgericht hatte die Veröffentlichung der Fotos angeordnet.
Verwendete Quellen:
– eigener Bericht/Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, 28.08.2024
– Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, 03.09.2024