Nach Messer-Attacke am Saarbrücker Hauptbahnhof: Verdächtiger in Psychiatrie eingewiesen

Der 32-Jährige, der in einem Zug einen Mann mit einem Messer schwer verletzt haben soll, ist offenbar psychisch krank. Er wurde jetzt in einer forensischen Klinik untergebracht.
Der Tatort in der Regionalbahn. Foto: Thorsten Kremers/dpa-Bildfunk
Der Tatort in der Regionalbahn. Foto: Thorsten Kremers/dpa-Bildfunk

Nach dem Messerangriff in einem Zug am Saarbrücker Hauptbahnhof ist der Tatverdächtige in einer forensischen Psychiatrie untergebracht worden. Wie der „SR“ am Dienstag (25. Juni 2024) unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichtete, habe ein Gutachten ergeben, dass der 32-Jährige an einer psychischen Erkrankung leidet und eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt.

Schuldfähigkeit offenbar beeinträchtigt

Demnach sei seine Schuldfähigkeit offenbar stark beeinträchtigt. Der Mann sei schon länger psychisch krank und soll Stimmen hören.

Mann mit Messerstich verletzt

Er steht im Verdacht, vor rund zwei Wochen einen 21-Jährigen in der Regionalbahn aus Trier unvermittelt mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt zu haben. Das Opfer hatte einen Stich in den Halsbereich erlitten.

Täter und Opfer kannten sich wohl nicht

Nach bisherigen Erkenntnissen kannten sich das Opfer und der mutmaßliche Täter nicht. Sie saßen in dem Zug in einer Vierer-Sitzgruppe gegenüber. Die Polizei hatte zunächst nach dem Täter gefahndet, bis er sich wenige Stunden nach dem Angriff stellte.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– eigene Berichte