Haus in Großrosseln nach Brand unbewohnbar – rund 75 Kräfte im Einsatz

In Großrosseln hat es einen Dachstuhlbrand gegeben. Einsatzkräfte waren zunächst unter dem Stichwort "Haus in Vollbrand" alarmiert worden.
Die Feuerwehr löschte den Brand. Foto: BeckerBredel
Die Feuerwehr löschte den Brand. Foto: BeckerBredel

Dachstuhlbrand in Großrosseln

Am gestrigen Montagnachmittag (8. Juli 2024), gegen 14.45 Uhr, ist bei den Einsatzkräften der Feuerwehr Großrosseln die Meldung „Haus im Vollbrand“ eingegangen. Nach Angaben des Hauptlöschmeisters Markus Dincher rückten in der Folge Feuerwehrleute in die Straße Im Apfeltal in Großrosseln aus. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte habe sich gezeigt, dass Flammen seitlich aus dem Dach schlugen.

Personenlage zunächst unklar

Laut Mitteilung war die Personenlage vor Ort zunächst unklar. „Die Einsatzkräfte unter dem Einsatzleiter Wendelin Reichert mussten von einer Person in dem brennenden Gebäude ausgehen“. So war als Erstes die Menschenrettung im Inneren des eingeschossigen Gebäudes durch einen Trupp unter schwerem Atemschutz durchgeführt worden. Bei der Durchsuchung des Gebäudes zeigte sich, dass keine Personen in dem Haus waren.

Löschmaßnahmen vor Ort

Dem Hauptlöschmeister zufolge wurden derweil ein Rohr über eine Drehleiter und zwei weitere über die Rückseite des Gebäudes zur direkten Brandbekämpfung eingesetzt. So konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Nach dem Ablöschen des Brandes wurden noch Glutnester bekämpft, hieß es. „Das THW übernahm Sicherungsaufgaben an dem Gebäude.“

Keine Verletzten – Haus derzeit unbewohnbar

Wie ebenso aus der Mitteilung hervorgeht, wurden keine Personen bei dem Brand verletzt. „Das Wohnhaus ist zurzeit unbewohnbar“.

Über die Ursache des Brandes machte die Feuerwehr zunächst keine Angaben. Der „SZ“ zufolge sei den Flammen eine „Gasflaschen-Explosion“ vorangegangen. „Die Brandstelle lag hinter dem Haus auf der Terrasse, das Feuer war an dort abgestellten Gasflaschen entstanden“. Genaueres müssten nach Angaben der Zeitung Brandermittler:innen der Polizei klären.

Rund 75 Einsatzkräfte vor Ort

„Insgesamt waren ca. 75 Einsatzkräfte an dem Einsatz beteiligt, davon ca. 65 von der Feuerwehr“, hieß es. Neben Feuerwehrleuten mehrerer Löschbezirke waren auch der Brandinspekteur des Regionalverbandes, ein stellvertretender Landesbrandinspekteur, die Polizei Völklingen, der Rettungsdienst, das DRK und das THW im Einsatz.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Freiwilligen Feuerwehren im Regionalverband Saarbrücken, 09.07.2024
– Saarbrücker Zeitung