Großeinsatz nach Pfefferspray-Attacke an Schule in Blieskastel: zahlreiche Schüler verletzt

Am heutigen Montag (22. Januar 2024) ist es zu einem Großeinsatz an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Blieskastel-Webenheim gekommen. Dort hatten Unbekannte Pfefferspray in einer Eingangshalle versprüht. Zahlreiche Schüler:innen wurden dabei verletzt und mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden.
Am Montag kam es zu einem größeren Einsatz der Polizei an einer Schule in Blieskastel. Dort hatten Unbekannte mit Pfefferspray herum gesprüht. Symbolfoto: Patrick Seeger/dpa-Bildfunk
Am Montag kam es zu einem größeren Einsatz der Polizei an einer Schule in Blieskastel. Dort hatten Unbekannte mit Pfefferspray herum gesprüht. Symbolfoto: Patrick Seeger/dpa-Bildfunk

Großeinsatz nach Pfefferspray-Attacke an Blieskasteler Schule

Am heutigen Montagvormittag (22. Januar 2024) ist es nach einer Pfefferspray-Attacke an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Blieskastel zu einem größeren Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten gekommen. Zunächst hatte der „Saarländische Rundfunk“ über die Vorfälle berichtet. Nach bisherigen Informationen haben unbekannte Personen mit Pfefferspray in der Eingangshalle der Schule herum gesprüht.

Mehrere Schüler:innen müssen ins Krankenhaus eingeliefert werden

Da sich zum Zeitpunkt der Attacke eine Vielzahl an Kindern und Jugendlichen in der Räumlichkeit aufgehalten hatten, wurden zahlreiche Schüler:innen durch das Pfefferspray verletzt. Größtenteils klagten die Verletzten über schmerzende Augen und Atemwegsreizungen. Nach ersten Informationen mussten 13 Kinder und Jugendliche in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Vom Rettungsdienst vor Ort betreut wurden zudem insgesamt über 50 Schüler:innen, die über leichtere Beschwerden geklagt hatten.

Update: Laut Innenministerium mehr Verletzte als ursprünglich bekannt

Inzwischen ist bekannt, dass weitaus mehr Kinder und Jugendliche bei der Reizgas-Attacke verletzt worden sind, als ursprünglich bekannt war. So teilte das saarländische Innenministerium am Nachmittag hierzu mit: „Von 67 betroffenen Schülerinnen und Schülern wurden 41 zur weiteren Beobachtung in Krankenhäuser verbracht“.

Feuerwehr und Polizei evakuieren das Gebäude

Sowohl die Feuerwehr als auch die Polizei waren nach der Alarmierung am Mittag mit einem größeren Aufgebot an der Blieskasteler Gemeinschaftsschule vor Ort. Die Einsatzkräfte kümmerten sich umgehend um die Evakuierung des Schulgebäudes. Daneben waren mehrere Rettungsdienste im Einsatz, die sich um die medizinische Versorgung der Schüler:innen kümmerten.

Täter:innen der Pfefferspray-Attacke noch unklar

Bislang ist noch unklar, wer für die Pfefferspray-Attacke an der Blieskasteler Schule verantwortlich ist. Die Polizei hat bereits entsprechende Ermittlungen eingeleitet, um die Tatverantwortlichkeit zu klären. Auf den oder die bislang unbekannten Täter:innen kommt ein Strafverfahren wegen mehrerer Körperverletzungsdelikte zu.

Verwendete Quellen:
– Bericht des „Saarländischen Rundfunks“
– Informationen der Polizei