Silobrand in Wiebelskirchen: Flammenschein kilometerweit zu sehen, acht Verletzte

Auf dem Gelände der Kläranlage in Neunkirchen-Wiebelskirchen hat es einen Silobrand gegeben. Einem Bericht zufolge hatten Anwohner:innen zuvor einen lauten Knall gehört und die Feuerwehr alarmiert.
Hier zu sehen: die Feuerwehr beim Einsatz vor Ort. Foto: Facebook/Sören Meng - Landrat des Landkreises Neunkirchen
Hier zu sehen: die Feuerwehr beim Einsatz vor Ort. Foto: Facebook/Sören Meng - Landrat des Landkreises Neunkirchen

Neunkirchen: Feuer an Kläranlage in Wiebelskirchen

Am gestrigen Montagabend (22. August 2022) hat es auf dem Gelände der Kläranlage in Neunkirchen-Wiebelskirchen einen Silobrand gegeben. Wie die „SZ“ berichtet, hatten Anwohner:innen zuvor (gegen 22.15 Uhr) einen lauten Knall gehört und die Feuerwehr alarmiert. Daraufhin rückten Einsatzkräfte zum Gelände der Kläranlage aus.

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Silo und Dachstuhl brennen ab

Nach Angaben der Zeitung war der Flammenschein kilometerweit zu sehen. Laut Feuerwehrsprecher Christopher Benkert „brannte ein bis zu sechs Meter hohes Silo vollkommen ab“, so „SZ“. Darüber hinaus griffen die Flammen Benkert zufolge auf den Dachstuhl eines angrenzenden Gebäudes über. Dabei handele es sich um ein Lagergebäude des Entsorgungsverbands Saar. Das habe die Polizei am Morgen bestätigt, geht ebenso aus dem Medienbericht hervor.

Im Bild: Der Schaden am Gebäude. Foto: Facebook/Sören Meng – Landrat des Landkreises Neunkirchen

Löscharbeiten bis in die Nacht

Bis in die Nacht dauerten die Löscharbeiten an, so „SZ“. Feuerwehrleute blieben noch vor Ort, um ein Wiederaufflammen des Brandes zu verhindern. Angaben der Zeitung zufolge war die Neunkircher Feuerwehr mit dem sogenannten Abc-Löschzug vor Ort. Der Hintergrund: Zunächst sei nicht bekannt gewesen, welche Stoffe in dem Silo verbrannten beziehungsweise verpufften.

Behandlungsstoffe gelagert

Um 01.00 Uhr habe sich dann herausgestellt, dass „Behandlungsstoffe für die Kläranlage“ in dem Silo gelagert gewesen seien, berichtet die „SZ“. „Vermutlich“ kam es zu einer Selbstentzündung der gelagerten Chemikalien. Nach aktuellem Ermittlungsstand gehe die Polizei nicht von einem Fremdverschulden aus. Der Schaden könnte sich auf einen mittleren fünfstelligen Bereich belaufen.

Acht Feuerwehrleute verletzt

Nach Angaben der „SZ“ mussten acht Feuerwehrleute von einem Notarzt untersucht werden. Der Grund: Atemwegsreizungen durch Kontakt mit dem Stoff. Nach der Behandlung seien sie nach Hause entlassen worden.

Verwendete Quellen:
– Saarbrücker Zeitung