Brand in Honecker-Geburtshaus in Neunkirchen: Das war wohl die Ursache
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Technischer Defekt wohl Ursache
Nach dem Feuer im Geburtshaus des früheren DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker in Neunkirchen deuten die Ermittlungen auf einen technischen Defekt als Ursache hin. Es gebe keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung, sagte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag (27. Juni 2024).
Auch zwei Nachbarhäuser betroffen
Das Haus in der Max-Braun-Straße 26 war am Dienstagabend in Brand geraten. Die Flammen griffen auch auf zwei Nachbargebäude über. Ein Nachbarhaus wurde leicht beschädigt, die beiden anderen Mehrfamilienhäuser waren laut Polizei unbewohnbar.
Schaden bei einer Dreiviertelmillion Euro
Zunächst waren die Einsatzkräfte von zwei vermissten Kindern ausgegangen. Wie sich später aber herausstellte, hatten alle Bewohnerinnen und Bewohner das Gebäude unverletzt verlassen können. 40 Menschen hatten die Nacht nach dem Feuer in Notunterkünften verbringen müssen. Die Brandermittler schätzen den Schaden auf rund 750.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern auch am Donnerstag noch an.
Honecker in Neunkirchen geboren
Der ehemalige Vorsitzende des Staatsrats der DDR, Erich Honecker, war am 25. August 1912 in dem Haus geboren worden, in dem das Feuer ausbrach. Honecker war von 1971 bis zu seiner Entmachtung 1989 als Staats- und SED-Parteichef der prägende Politiker der Deutschen Demokratischen Republik. Honecker lebte nur kurz in der Neunkircher Innenstadt. 1913 zog die Familie in den benachbarten Stadtteil Wiebelskirchen um.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht