Bombe in Saarbrücker Innenstadt entdeckt – wann sie entschärft werden soll

Bombe in Saarbrücken gefunden

Bei Arbeiten in der Ursulinenstraße in Saarbrücken ist am Mittwoch (24. Juli 2024) eine Bombe gefunden worden. Die Polizei hatte das Gebiet in der Folge zwischenzeitlich abgesperrt.

Spezialkräfte des Kampfmittelräumdienstes vor Ort

Einsatzkräfte des Kampfmittelräumdienstes waren vor Ort, um die Gefährlichkeit des Sprengkörpers einzuordnen. Zunächst war unklar, ob man die Bombe abtransportieren kann, um sie zu entschärfen oder ob ein Abtransport zu gefährlich ist.

Areal durfte nicht betreten werden

Die Bombe wurde bei Abrissarbeiten auf einem Gelände an der Ursulinenstraße 29 (Nähe der Richard-Wagner-Straße) gefunden. Der Bereich um den Fundort des Sprengkörpers war in einem Radius von rund 100 Metern abgeriegelt. Aus Sicherheitsgründen durfte das Areal nicht betreten werden.

Krisenstab eingerichtet

Die Landeshauptstadt Saarbrücken hatte einen Krisenstab einberufen. Dieser sollte über das weitere Vorgehen nach dem Bombenfund beraten. Im Raum stand offenbar zunächst die Frage, ob eine Entschärfung der Bombe vor Ort in den kommenden Tagen infrage kommt oder ob der Sprengkörper abtransportiert wird.

Kontrollierte Entschärfung zu „späterem Zeitpunkt“

Wie die Stadt Saarbrücken weiter mitteilte, handelt es sich um eine „250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg“. Von ihr gehe keine Gefahr aus, hieß es am Mittwoch. „Sie kann zu einem späteren Zeitpunkt kontrolliert entschärft werden“. Weitere Details dazu, etwa dem Ablauf der Entschärfung und möglichen Sperrungen, will die Stadt gesondert mitteilen. Derweil wurde die vorübergehende Verkehrssperrung am Bombenfundort wieder aufgehoben.