Versuchtes Tötungsdelikt in Völklingen: Mann bei Angriff mit „Stichwerkzeug“ schwer verletzt

Mit einem "Stichwerkzeug" wird ein Mann in einem Park in Völklingen von Unbekannten angegriffen. Schwer verletzt macht er auf sich aufmerksam. Die Suche nach den Tätern läuft.
Die Polizei ermittelt. Foto: Fabian Strauch/dpa-Bildfunk
Die Polizei ermittelt. Foto: Fabian Strauch/dpa-Bildfunk
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In einem Park in Völklingen ist ein 77-Jähriger am Mittwochabend (18. September 2024) von unbekannten Tätern angriffen und schwer verletzt worden. Die Tatwaffe sei ein „Stichwerkzeug“ gewesen, sagte der Sprecher des Landespolizeipräsidiums des Saarlandes in Saarbrücken. Genauere Angaben zur Tatwaffe lagen zunächst nicht vor. Auch die Hintergründe des Vorfalls seien noch unklar.

Polizei ermittelt wegen versuchten Tötungsdelikts

„Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren“, sagte der Sprecher. Es handele sich um ein versuchtes Tötungsdelikt. Noch gebe es keine Hinweise auf den oder die Täter. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen gebe es zwischen Tätern und Opfer „keinerlei Vorgeschichte“.

Opfer nicht mehr in Lebensgefahr

Der Mann sei zum Zeitpunkt des Angriffs in dem Park gewesen, der in der Nähe eines alten Friedhofs liege. Schwerverletzt habe er im nahen Straßenbereich auf sich aufmerksam gemacht, sodass Zeugen die Polizei und Rettungskräfte alarmiert hätten. Es bestehe keine Lebensgefahr mehr, sagte der Sprecher.

Update der Polizei: Zeugen gesucht

Am Nachmittag hat das Saar-Landespolizeipräsidium ein Update zu dem Fall veröffentlicht. Darin hieß es: „Da der Täter flüchtig ist, sucht die Polizei nach Zeugen.“ Eine genaue Personenbeschreibung des Gesuchten liege nicht vor. Das Dezernat für Tötungsdelikte des Landespolizeipräsidiums sucht nun nach Zeug:innen, die am Mittwoch zwischen 18.30 und 20.15 Uhr im oder in der Nähe des Schillerparks waren – beziehungsweise dort vorbeigefahren sind. Auch wer Verdächtiges gesehen hat, soll sich melden.

Hinweise an den Kriminaldauerdienst, Tel. (0681)962-2133.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saar, 19.09.2024